DE | FR | IT

Bern: Fedpol warnt vor islamistischen Kinder-Terroristen

Gefahr droht der Schweiz nicht nur durch Dschihad-Rückkehrer, sondern auch durch deren gehirngewaschene Kinder. Das Bundesamt für Polizei (Fedpol) warnt jetzt vor dieser Bedrohung.

Der Schweizer Nachrichtendienst rechnet mit einer steigenden Zahl von Dschihad-Rückkehrern. Doch nicht nur diese stellen ein Sicherheitsrisiko für das Land dar, sondern auch deren Nachwuchs, glaubt Nicoletta della Valle, Direktorin des Bundesamts für Polizei.

„Die Dschihadisten werden teilweise mit ihren Familien zurückkommen, samt Kindern“, so della Valle im „St. Galler Tagblatt“. Manche dieser Kinder würden vom IS von klein auf einer Gehirnwäsche unterzogen.

Seltsame Äusserungen im Kindergarten

„Statt Spielzeug erhalten sie Waffen. Sie müssen bei Tötungen zuschauen und lernen, Menschen umzubringen.“ Dabei handle es sich nicht um Jugendliche, sondern um Kinder im Alter zwischen sechs und acht Jahren. Wenn diese Kinder in die Schweiz zurückkehren, werde dies „eine wirkliche Herausforderung sein“.

Zwar seien bisher noch keine derartigen Fälle bekannt, so della Valle. „Es gibt aber Einzelfälle von Kindern aus Familien, die hier leben und die Radikalisierung bereits vollzogen haben und zum Beispiel seltsame Äusserungen im Kindergarten machen.“ Ausserdem würden europäische Kollegen der Schweiz zu Vorbereitungsmassnahmen raten.

Denn auch in der Schweiz besteht die Gefahr eines Terroranschlags: „Der Nachrichtendienst des Bundes beurteilt die Bedrohung als unverändert hoch und geht davon aus, dass das noch eine Zeitlang so bleiben wird.“

 

Quelle: Übernommen von BLICK und bearbeitet von belmedia Redaktion
Artikelbild: N-sky – shutterstock.com

Für Bern:

[catlist name="be" numberposts=6 thumbnail=yes orderby=rand]
[catlist name="ch" numberposts=1 thumbnail=yes orderby=rand]

Was ist los im Kanton Bern?

Melden Sie sich hier bei der Facebook-Kantonsgruppe an!
[xcatlist name="bern" numberposts=24 thumbnail=yes]

Für Bern: