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Fakten über ein Lieblings-Getränk der Schweizer: Cola

22.10.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Neben Wasser, Kaffee und Bier steht Cola als Getränk bei den Schweizern auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Doch wer die nachfolgenden Fakten kennt, wird sich vielleicht ein anderes Lieblingsgetränk als Coca-Cola oder Pepsi-Cola suchen. Denn so soft ist der koffeinhaltige Softdrink nicht. Cola hat es ganz schön in sich!

1. Colatrinken ist Zuckerschlecken

Eine Dose Coca-Cola (0,33 Liter) enthält zwölf Stück Würfelzucker. Das wäre in etwa so, als würden Sie in Ihrer Tasse Kaffee oder Tee zwölf statt zwei Teelöffel Zucker verrühren. Klingt unglaublich? Ist aber so. Eine Literflasche Cola enthält sogar die unvorstellbare Menge von 40 Stück Würfelzucker! Was Zucker im menschlichen Körper anrichten kann, können Sie in Arztberichten und Apothekenzeitschriften sowie auf manchem Grabstein nachlesen. Das ist kein Zuckerschlecken!

2. Light-Cola ist keine Alternative

Die künstlichen Zuckerersatzstoffe in den braunen Light-Softdrinks lassen die Blutzuckerwerte in die Höhe schnellen. Bei einem gesunden Menschen führt dieser Anstieg zu Heisshunger-Attacken, für einen Diabetiker wird das hingegen richtig gefährlich. Israelische Forscher fanden Erschreckendes heraus: Sie fütterten Mäuse mit Wasser, das mit Süssstoff versetzt war, und stellten anschliessend fest, dass der Glukosewert im Blut bei diesen Tieren deutlich höher war als bei denen, die gezuckertes Wasser getrunken hatten.

Zuckerersatzstoffe wie Saccharin oder Cyclamat verändern die natürliche Bakterienflora im Verdauungssystem. Eine Teststrecke mit 400 menschlichen Probanden kam zu dem gleichen Ergebnis: Bei den Menschen der Teilnehmergruppe, die Süssstoff statt Zucker für Ihre Speisen und Getränke nutzten, wurden höhere Blutzuckerwerte gemessen als bei denen, die Zucker verwendeten.

3. Noch mehr Nebenwirkungen

Farb- und Konservierungsstoffe sollen verantwortlich für zahlreiche weitere Nebenwirkungen sein. Light-Produkte enthalten als Süssstoff oft den Wirkstoff Aspartam, bei dessen Verstoffwechselung gefährliche Nervengifte entstehen. Die Liste der möglichen Nebenwirkungen liest sich wie die Erfindung eines Horrorschriftstellers: Depressionen, Gedächtnisverlust, Verwirrung, Muskelstörungen, Sehstörungen, Blindheit und Hörprobleme bis hin zur Taubheit. Das natürliche Süssungsmittel Stevia könnte das Problem lösen und die gesundheitlichen Gefahren minimieren, ist aber momentan noch deutlich teuer als die chemisch hergestellten Zusätze.

4. Hervorragender Toilettenreiniger

Mit Cola lassen sich hartnäckige Urinsteinablagerungen in Sanitärkeramik beseitigen. Die aggressive Flüssigkeit ist längst kein Geheimtipp und gehört zu den bekanntesten Haushaltstipps – Hausfrauen und Reinigungskräfte greifen zu Cola, wenn sich ihre sanitären Anlagen der Reinigungskraft herkömmlicher Reinigungsmittel widersetzen. Sprichwörtlich ein Griff ins Klo: Wollen Sie wirklich trinken, was andere Leute ins Toilettenbecken schütten?

5. Colagetränke killen Zähne

Cola enthält nicht nur Zucker, sondern auch Säuren, zum Beispiel Phosphorsäure. Der saure Geschmack wird durch den enormen Zucker- oder Süssstoffgehalt gemildert. Phosphorsäure ist normalerweise ein Gefahrengutstoff, der in besonderen Tanks gelagert und transportiert wird. Sie löst das Kalzium aus den Zähnen, allerdings erst, nachdem es den Zahnschmelz angegriffen und porös gemacht hat. Hierdurch haben Kariesbakterien leichtes Spiel.

Zur Ehrenrettung der Cola muss gesagt werden, dass dieses Problem bei allen säurehaltigen Lebensmitteln auftritt. Auch die Zähne von Leuten, die viel und gern Fruchtsäfte trinken, sind anfällig für Karies. Zähneputzen nach dem Essen säurehaltiger Speisen oder dem Verzehr von Cola, Fruchtsaft & Co. ist übrigens kontraproduktiv, denn der frisch „aufgeweichte“ Zahnschmelz wird dadurch leichter abgerieben.
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Cola als Erfrischungsgetränk. (Bild: Brent-Hofacker / Shutterstock.com)

Cola als Erfrischungsgetränk. (Bild: Brent-Hofacker / Shutterstock.com)

[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]6. Cola ist ein Knochenbrecher

Besonders schädlich ist Cola für unsere heranwachsende Jugend. Die Phosphorsäure raubt dem Körper dringend benötigtes Kalzium, wandelt es in weniger wertvolle Salze um und schwächt somit auf Dauer die Knochensubstanz. Diese Phosphatsalze sind verantwortlich für „spröde Knochen“. Forscher der US-amerikanischen „Harvard School of Public Health“ befragten im Rahmen einer Studie zahlreiche weibliche Teenager, die Sport machen, zu ihren Trinkgewohnheiten. Dabei stellte sich heraus, dass sportlich aktive Mädchen, die vorwiegend Cola als Erfrischungsgetränk trinken, fünfmal häufiger Knochenbrüche erleiden als Mädchen, die Wasser trinken. Ob die Studie auch mit männlichen Teenagern gemacht wurde, konnten wir nicht herausfinden. Männliche Teenager versetzen Cola-Light gern mit Gebissreiniger, um Cola-Flaschenbomben zu bauen. Auch damit kann man Knochen brechen.

7. Cola ist eklig und hochexplosiv

Warme Cola wird eine widerliche Pampe. Erhitzen Sie Cola mal! Gut, das macht normalerweise niemand. Doch bei einer Temperatur ab 50 Grad Celsius verwandelt sich Cola allmählich in eine teerbraune, zähe und klebrige Masse, mit der man Schlaglöcher in den Strassen verfüllen könnte. Dieser übel riechende Sirup besteht zu 90 % aus Zucker. Wir haben aus Sicherheitsgründen darauf verzichtet, den gleichen Versuch mit Cola-Light zu probieren – vielleicht wäre uns dann der Topf um die Ohren geflogen. Denn bei jungen Chemie-Freunden sind die bereits erwähnten Cola-Fontänen und Cola-Explosionen sehr beliebt, von denen zahlreiche beeindruckende Beweis-Videos im Internet kursieren.

8. Cola enthält krebserregende Farbstoffe

Es könnte der Verdacht aufkommen, dass die Cola-Hersteller mit ihrem braunen Softdrink die europäische Bevölkerung schwächen wollen, denn die Coca-Cola-Rezeptur für deutschsprachige Länder enthält einen Farbstoff, der in Kalifornien als krebserregend gilt und entsprechend gekennzeichnet werden muss. Laut „Spiegel“ entsteht bei der Herstellung und Verarbeitung des Farbstoffs E 150 als Nebenprodukt 4-Methylimidazol – eine Substanz, die Krebs auslösen soll.

Bereits vor zwei Jahren mussten die Hersteller deshalb ihre Produktionsweise ändern, damit geringere Mengen dieses chemischen Killerstoffs entstehen, sonst hätten sie ihre Cola-Flaschen per Gesetz mit dem Aufdruck „krebserregend“ versehen müssen. In Europa wurde die Produktionsweise jedoch nicht verändert.

 

Oberstes Bild: © Coffee Lover – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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