Mann bedankt sich ein Jahr nach Lebensrettung bei Polizei
Wien. Am 25.12.2020 verständigte ein Zeuge die Polizei wegen einem Notfall. Ein 56-jähriger Mann soll in einer Wohnung plötzlich kollabiert sein. Mehrere Polizeistreifen begaben sich zum Einsatzort.
Als erster trafen die zwei Beamten des Funkwagens „Heinrich 1“ in der Wohnung ein und nahmen den Mann am Boden liegend wahr. Revierinspektor Harald G. und Inspektor Sascha W. reagiert rasch und fingen mit der Herz-Druck-Massage an während der DEFI vorbereitet wurde. Nachdem der DEFI eingesetzt wurde kam der 56-Jährige wieder langsam zu sich.
Die Polizisten führten die Erste-Hilfe-Maßnahmen fort bis die Wiener Berufsrettung und der Notarzt eintrafen. Nach der notfallmedizinischen Behandlung kam der Mann wieder voll zu sich und begann auch wieder zu sprechen.
Ein Jahr danach traf sich der Mann mit seinen Lebensrettern und bedankte sich für den engagierten Einsatz. „Ich bin dankbar, dass die Rettungskette so schnell funktioniert hat“, sagte Herr Gerd F.
Bei einem plötzlichen Herzstillstand nimmt die Überlebenswahrscheinlichkeit pro Minute um etwa zehn Prozent ab; je früher mit der Reanimation begonnen wird, desto bessere Chancen hat der Betroffene, mit dem Leben – und möglichst ohne bleibende Schäden – davonzukommen. Polizisten, die gewohnt sind, in kritischen Situationen rasch zu handeln, sind auch First Responder bei derartigen medizinischen Notfällen.
Im Jahr 2020 hatte die LPD Wien insgesamt 642 DEFI Einsätze. Im heurigen Jahr wurde der DEFI bis dato bei 562 Einsätzen angewendet.
Quelle: LPD Wien
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