Author Archive
Nicht nur die Benutzung von Touchscreens kann im Auto lebensgefährliche Folgen haben, sondern auch die freihändiger, sprachgesteuerter Systeme, da sie den Fahrer ernsthaft ablenken. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Studien der University of Utah, die von der Foundation for Traffic Safety des Automobilclubs AAA finanziert wurden.
Eine der beiden Studien zeigt, dass die meisten Infotainment-Systeme der Autobauer den Fahrer schlimmer ablenken als das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung. Die andere beschäftigt sich damit, wie ablenkend sich acht unterschiedliche Sprachsteuerungssysteme auf den Fahrer auswirken. Dabei hat sich ein weitverbreitetes System als überraschendes Negativbeispiel herausgestellt.
Weiterlesen »
Der Erwerb des Führerausweises steht für Schweizer Junglenker am Ende eines langen und teuren Weges. Dies liegt daran, dass neben den reinen Fahrstunden heute auch zahlreiche Kurse besucht werden müssen.
Noch bevor man sich beim Strassenverkehrsamt anmelden kann, muss bereits der erste Kurs besucht werden: der Nothelferkurs. In diesem werden wertvolle Dinge vermittelt, die einem nicht nur beim Autofahren gute Dienste leisten können. Neben Wiederbelebungsmassnahmen lernt man dort beispielsweise auch das Löschen von Feuer. Anschliessend muss noch der Sehtest abgelegt werden, damit der Gang zum Strassenverkehrsamt angetreten werden kann.
Weiterlesen »
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Schweizer Konsumenten bevorzugen Bio-Lebensmittel. Aber nicht überall, wo „Bio“ draufsteht, ist auch Bio drin. Da die Verbraucher bereit sind, für Bio-Lebensmittel tief in die Tasche zu greifen, werden die Produkte immer wieder gefälscht. Mit neuen wissenschaftlichen Methoden soll daher in Zukunft die Herkunft der einzelnen Produkte genau bestimmt werden können.
Für Lebensmittel in Bio-Qualität müssen Verbraucher, im Vergleich zu konventioneller Ware, häufig mehr als das Doppelte bezahlen. Seit die Betrugsfälle zunehmen, häufen sich allerdings auch Zweifel an der angeblichen Bio-Ware. Der bisher grösste Skandal ereignete sich im Jahr 2011, als 700’000 Tonnen konventionelle Äpfel, Tomaten und Getreide von italienischen Fälschern als Bio-Ware deklariert wurden. Ein Entwurf der Europäischen Kommission für eine neue Öko-Verordnung fordert daher jetzt einen wissenschaftlichen Nachweis für alle Bio-Produkte. Aber: Lässt sich die biologische Herkunft der Lebensmittel überhaupt beweisen?
Weiterlesen »
Basel hat in einem Pilotversuch das umgesetzt, wofür die Zürcher Velolobbyisten seit Langem vergeblich kämpfen: Seit Juni 2013 dürfen Velofahrer dort an vier verschiedenen Kreuzungen auch bei Rot rechts abbiegen. Das Basler Bau- und Verkehrsdepartement hat nun die Ergebnisse des Versuchs ausgewertet und zieht eine positive Bilanz.
Wie das Departement mitteilte, ist es an den vier besagten Kreuzungen zu deutlich weniger Konflikten zwischen Velofahrern und den anderen Verkehrsteilnehmern gekommen. Unfälle habe es keine gegeben, und auch bei den Fussgängern sei die bislang provisorische Regelung auf Akzeptanz gestossen. Auch der ständige Streit zwischen Autofahrern und Velofahrern habe sich teilweise entspannt, da die Velos bei Grün nicht länger die Weiterfahrt verzögerten. Trotz der positiven Erfahrungen in Basel stösst das gleiche Anliegen in Zürich jedoch immer noch auf Widerstand.
Weiterlesen »
Kontaktloses Bezahlen wird bei Schweizerinnen und Schweizern immer beliebter. Einfach kurz die Kreditkarte an das Zahlungsterminal halten und der entsprechende Betrag wird vom Konto abgebucht – bei einer Summe unter 40 Franken entfällt sogar die Eingabe des PIN-Codes. Jetzt soll sich auch das Bezahlen per Smartphone durchsetzen.
3 bis 6 % aller Kartenzahlungen würden bereits kontaktlos ausgeführt, erklärte Rolf Fäh von der Kreditherausgeberin Aduno kürzlich vor den Medien in Zürich. Dabei würden nicht mehr nur Technikbegeisterte diese neue Zahlungsmöglichkeit nutzen. Alleine die Fast-Food-Kette McDonald’s komme mittlerweile auf bis zu 20’000 kontaktlose Transaktionen pro Monat, sagte Fäh.
Weiterlesen »
Generell sollen Bundesaufträge über eine öffentliche Ausschreibung vergeben werden. Im Jahr 2013 wurden allerdings Aufträge für mehr als eine halbe Milliarde Franken freihändig lanciert. Besonders bedenklich ist dabei, dass über die meisten dieser Mandate keine Details an die Öffentlichkeit gelangen.
Experten und Kritiker sehen in der freihändigen Vergabe von Bundesaufträgen ein grosses Problem, denn sie begünstige Korruption und Vetternwirtschaft. Besonders anschaulich habe sich dies vor Kurzem in der Seco-Affäre gezeigt. Ausserdem werde auf diese Weise der freie Wettbewerb der Anbieter umgangen, was in vielen Fällen sogar dem Gesetz zuwiderlaufe. Aus diesen Gründen verlangt die parlamentarische Oberaufsicht, die Finanzdelegation (FinDel), schon lange nach einer Eindämmung der freihändigen Vergaben – wie sich jetzt zeigte, allerdings ohne Erfolg.
Weiterlesen »
Mit ihrer Hilfe sollte Fettleibigkeit bekämpft und zur Normalisierung von Blutzuckerwerten beigetragen werden. Einer neuen Studie zufolge senken Süssstoffe als Zuckerersatz allerdings keineswegs das Diabetes-Risiko, sondern können es im Gegenteil sogar erhöhen. Schuld daran sei allem Anschein nach ihre schädliche Wirkung auf bestimmte Darmbakterien, heisst es in einer Studie, die kürzlich in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht wurde.
Wie es in dem Artikel heisst, seien künstliche Süssstoffe in unsere Ernährung aufgenommen worden, um die Blutzuckerwerte zu regulieren und die Kalorienzufuhr zu senken, ohne dass wir dazu auf Süsses verzichten müssen. Die Ergebnisse der Studie legen aber nun nahe, dass genau diese Süssstoffe dazu geführt haben, die Situation noch weiter zu verschlimmern, anstatt sie zu bekämpfen.
Weiterlesen »
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Leidet die Angestellte tatsächlich unter Burn-out und kann deswegen nicht mehr arbeiten? Oder: Ist die Geschäftsfähigkeit des Partners in der Firma noch gegeben? Oft benötigen Gerichte, Pensionskassen oder Sozialversicherungen wie die IV ein Gutachten vom Psychiater, um Entscheidungen zu treffen.
Die Qualität der psychiatrischen IV-Gutachten steht allerdings häufig in der Kritik. Die neu eingerichtete Fachstelle für Gutachten an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK) macht nun konkrete Vorschläge, wie die Aussagekraft der Gutachten in Zukunft verbessert werden kann.
Weiterlesen »
Während die steigenden Sozialausgaben für die Gemeinden zu einem immer grösseren Problem werden, floriert das neu entstandene Gewerbe der Sozialfirmen. Insgesamt 400 davon gibt es bereits, die meisten von ihnen in den Kantonen Bern, Zürich und Basel.
Insgesamt rund 10’000 Angestellte sind in diesen Unternehmen für das Management der Betriebe und die Betreuung der 43’000 „Klienten“ zuständig. Die Arbeiten, welche die hilfsbedürftigen Menschen in den Betrieben verrichten, sind in der Regel anspruchslos und bedürfen keiner besonderen Ausbildung.
Weiterlesen »
Die Zulassung zum Gymnasium ist ein heikles Thema der Zürcher Bildungspolitik, bei dem sich die Gemüter schnell erhitzen. Selbst kleinste Änderungen am System führen schnell zu heftigem Widerstand und ausladenden Diskussionen, wie beispielsweise der aktuelle Streit um den Lehrplan 21 zeigt.
So kommt es, dass auch ein harmlos erscheinendes Angebot der Kantonsschule Zürich Nord (KZN) für viel Wirbel sorgt: Sekundarschülern, die bereits die gymnasiale Aufnahmeprüfung abgelegt und bestanden haben, werden dort freiwillige Vorbereitungsübungen im Fach Mathematik angeboten. Nach Ansicht von Moritz Spillmann (SP), Andreas Erdin (GLP) und Res Marti (GP) setzt dieses Vorgehen allerdings die Schüler unnötigerweise unter Druck und wirft zudem einige Fragen auf.
Weiterlesen »
In Zukunft gelten bei öffentlichen Aufträgen neue Vergaberichtlinien. Sofern keine internationalen Verpflichtungen dagegensprechen, muss von nun an auch berücksichtigt werden, ob ein Unternehmen Lehrlinge ausbildet. Einer entsprechenden Gesetzesänderung wurde bereits vom National- und Ständerat zugestimmt.
Bis zuletzt offen war allerdings, ob das neue Kriterium bei allen Beschaffungen gelten soll oder nicht. Der Nationalrat ist in dieser Angelegenheit jetzt der Entscheidung des Ständerats gefolgt und hat kürzlich einer Ausnahmeregelung zugestimmt. Somit wird das neue Zuschlagskriterium nur für jene öffentlichen Ausschreibungen gelten, die keinen Staatsverträgen unterstellt sind.
Weiterlesen »
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Spezialhopfen ist Mangelware. Schuld daran ist die enorme Zunahme der kleinen Bierproduzenten. Gewisse Sorten sind sogar ausverkauft und die Preise steigen in schwindelerregende Höhen. Dieser Umstand bedroht die Existenz vieler Betriebe.
Während die Grossbrauereien über rückläufige Verkaufszahlen und eine sinkende Nachfrage bei traditionellen Biersorten klagen, brechen Biere mit speziellem Bitter- oder Aromahopfen alle Verkaufsrekorde, sagt Alois Gmür, Inhaber der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln und Präsident der Klein- und Mittelbrauereien der Schweiz.
Weiterlesen »
Die kantonalen Lehrerverbände sind sich einig, sie wollen in der Primarschule nur noch eine obligatorische Fremdsprache anbieten. Dieser Entscheid fiel überraschend während der Präsidentenkonferenz am 10. September in einer Konsultationsabstimmung.
Noch ist die Entscheidung der Lehrerverbände nicht definitiv. Erst im November werden auch die Lehrervertreter der West- und der Deutschschweiz in ihrer Präsidentenkonferenz die gleiche Abstimmung durchführen. Verbindlich umgesetzt wird das Votum der Lehrer dann zwar noch immer nicht, man gehe aber davon aus, dass die Politik die Abstimmungsergebnisse ernst nehmen werde, sagt Jürg Brühlmann, Leiter Pädagogische Arbeitsstelle beim Lehrerdachverband (LCH)
Weiterlesen »
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn sich ein Mann für eine Stelle im Kindergarten bewirbt, hat er mitunter kaum Chancen auf eine Zusage, denn das Pädophilie-Vorurteil ist weitverbreitet.
Die Situation scheint kaum vorstellbar: In einer Bewerbungsrunde stehen zwei gleichwertige Kandidaten in der Endausscheidung. Eine Frau und ein Mann. Beiden wurde die Gelegenheit gegeben, sich den Personalverantwortlichen vorzustellen. Nachdem der männliche Bewerber allerdings den Raum verlassen hat, nimmt die Gremiumschefin sein Dossier und schiebt es beiseite. Der Entscheid ist zugunsten der Frau ausgefallen, mit der Begründung, dass man ja bei einem Mann nie wissen könne – nachher sei er noch pädophil.
Weiterlesen »
Die Pflegebranche hat ein Problem, welches den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen weiter verschärft: Eine grosse Zahl gut ausgebildeter Pflegefachkräfte scheidet schon nach kurzer Zeit aus dem Beruf aus. Nun sollen erstmals die Gründe für die Abwanderung in einer gross angelegten nationalen Studie untersucht und mögliche Lösungsvorschläge ausgearbeitet werden.
Die Ergebnisse der Studie sollen der Politik in Zukunft dabei helfen, dem Fachkräftemangel in Heimen und Spitälern effektiv zu begegnen. Schliesslich gebe es bisher kaum Untersuchungen, die sich mit diesem grossen Problembereich befassen würden, erklärte Michael Simon vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel kürzlich auf einer Pressekonferenz in Bern.
Weiterlesen »