Am Dienstag, 15. April 2025, ist es Herisau zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Familien gekommen.
Zwei Personen erlitten Verletzungen, wobei ein Mann mit eher schweren Verletzungen ins Spital überführt wurde.
Bei einer Grillstelle am Lej da Staz ist es in den vergangenen Tagen zu diversen Sachbeschädigungen gekommen.
Die Kantonspolizei Graubünden sucht Zeugen.
Aufgrund geänderter geopolitischer Rahmenbedingungen misst die Armee der Dezentralisierung ihrer Einsatzmittel wieder ein grösseres Gewicht bei.
Künftig sollen daher mittlerweile zivil genutzte Militärflugplätze wie der Flugplatz Buochs für kurzzeitige Übungen der Luftwaffe zur Verfügung stehen.
Zwischen Gerlafingen und Biberist verlor ein Lastwagen am Mittwochmorgen, 16. April 2025, eine grössere Menge an Diesel. Mit Hilfe mehrerer Einsatzkräfte konnte der Treibstoff gebunden werden.
Aufgrund dieses Ereignisses musste die Solothurnstrasse gesperrt und der Verkehr örtlich umgeleitet werden, was zu Verkehrsbehinderungen führte.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Mittwochmorgen in Frauenfeld einen fahrunfähigen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Gegen 10.15 Uhr kontrollierte eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau an der Freiestrasse einen Autofahrer.
In der vergangenen Nacht hat eine unbekannte Täterschaft mehrere Bootsmotoren abmontiert und für den Abtransport vorbereitet.
Dabei wurden sie offenbar gestört und entfernten sich ohne Deliktsgut. Die Zuger Polizei sucht Zeugen.
Ein Auto touchierte einen Trottinettfahrer, welcher dadurch aufs Trottoir geriet und mit einer Fussgängerin mit Kinderwagen zusammenstiess.
Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
In der Zeit vom 12. bis 15. April 2025 wurde in Obererlen, Näfels, versucht in eine Gartenbauunternehmung einzubrechen.
Eine unbekannte Täterschaft versuchte vergeblich sich mit Hilfe eines Werkzeuges bei einer Seiteneingangstüre Zugang ins Gebäude zu verschaffen.
Auf der Gessnerbrücke legt die Stadt die beiden Fahrspuren zusammen. So schafft sie Platz für einen neuen, breiten Velostreifen und sorgt für mehr Sicherheit für die Velofahrer.
Die Umsetzung beginnt nächste Woche.
Im vergangenen Jahr kamen auf Schweizer Strassen 47 Motorradfahrer ums Leben und 1’081 wurden schwer verletzt. Die Kantonspolizei Freiburg hat ausserdem festgestellt, dass ein Grossteil der Unfälle der letzten Jahre auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen ist, insbesondere bei den unter 25-Jährigen.
Eine Präventionsaktion, wie im letzten Jahr, wird im Mai und Juni 2025 durchgeführt.
Am Mittwochmorgen, 16. April 2025, fuhr ein 34-jähriger Motorradlenker auf der Pfäffikonerstrasse in Feusisberg vom Gebiet First herkommend in Richtung Autobahneinfahrt Halten.
Um 05.45 Uhr kollidierte er mit einem Reh, welches die Strasse überquerte.
Bei einer Kollision mit einem Auto wurde am Dienstag in Weinfelden ein E-Bike-Fahrer mittelschwer verletzt.
Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Dienstagabend ist in Chur eine Frau in die Plessur gestürzt und trieb rund 1.8 Kilometer flussabwärts in Richtung Rhein.
Kurz vor der Einmündung in den Rhein konnte sie aus dem Wasser geborgen werden, verstarb jedoch im Spital.
Am Dienstagabend (15.04.2025), kurz vor 17:50 Uhr, ist an der Oberseestrasse eine öffentliche Toilette in Brand geraten.
Die örtliche Feuerwehr konnten den Brand rasch löschen und so weiteren Sachschaden verhindern.
Am Dienstagabend (15.04.2025), kurz nach 17:45 Uhr, ist es auf der Autobahn A1 zu einer Auffahrkollision zwischen zwei Autos gekommen. Verletzt wurde niemand.
Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken. Der Unfall führte zu einer Staubildung.
Rund 1000 Armeeangehörige machen sich in diesen Tagen mitsamt tonnenschwerer Ausrüstung auf den Weg zu einem Wiederholungskurs (WK) auf dem österreichischen Truppenübungsplatz Allentsteig.
Ziel von "TRIAS 25" ist es, das Konzept "Zukunft der Bodentruppen" praxisnah zu testen, die Verteidigungsfähigkeit zu stärken und die Kooperationsfähigkeit zu verbessern.
Im April 2025 werden beim Nordportal des Tunnels Ebenrain auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Chiasso Deckbelagsarbeiten ausgeführt.
Die Umsetzung dieser Arbeiten führt zu nächtlichen Fahrbahnsperrungen.
Am Dienstagmorgen (15.04.2025) stellten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) bei einer Kontrolle am Grenzübergang in Trasadingen ein Sattelmotorfahrzeug fest, bei dem mehrere Luftfederbälge am Sattel-Sachentransportanhänger geplatzt waren.
Zudem konnten weitere technische Mängel festgestellt werden. Die Fahrzeugkombination wurde in der Folge von der Schaffhauser Polizei stillgelegt.
Am Dienstag, 15. April 2025, versuchten etwa fünfzig Wohnwagen von Fahrenden ohne vorherige Ankündigung in das Kantonsgebiet des Wallis einzureisen (wir berichteten).
Die Kantonspolizei Wallis hat ein umfangreiches Dispositiv eingerichtet, um jede wilde Ansiedlung im Kanton zu verhindern.
Am 15.04.2025, um 16.30 Uhr kam es an der Entenweidstrasse in der Einstellhalle eines Mehrfamilienhauses zu einem Brandfall.
Es wurden keine Person verletzt.
Am Samstag, 12. April 2025, gegen 16.00 Uhr, ereignete sich am Brückenkopf der Wettsteinbrücke auf Höhe der Theodorsgrabenanlage ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Fahrrad.
Der Motorradfahrer entfernte sich pflichtwidrig von der Unfallstelle.
Am frühen Mittwochmorgen musste ein Grossaufgebot von Rettungskräften in den Kreis 4 zu einem Brand in einer Dachwohnung ausrücken.
Das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt bereits auf das Nachbarhaus übergegriffen. Personen wurden jedoch keine verletzt.
Am Dienstag, 15. April 2025, gegen 15:50 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen.
Kurz vor der Einfahrt in den Mont-Russelin-Tunnel, während beide Fahrzeuge auf der langsamen Spur unterwegs waren, fuhr eines der Autos auf das Heck des vorausfahrenden Fahrzeugs auf.
Am Dienstagnachmittag (15.4.2025) verlor ein Lieferwagen zwischen Thayngen und Schaffhausen zwei geladene Kompletträder, die auf ein entgegenkommendes Auto prallten.
Das Auto wurde dabei so stark beschädigt, dass es nicht mehr weiterfahren konnte. Verletzt wurde niemand.
Am Montagabend, 14. April 2025 kam es am Schulweglein in Itingen BL zu einem Raub.
Ein Passant wurde von einem Täter mit einem Messer bedroht und beraubt. Die Polizei sucht Zeugen.
In der Nacht auf Dienstag, 15.04.25, wurde in Herisau in einen Barbershop und einen Imbiss eingebrochen.
Die Kantonspolizei konnte einen Täter in Polizeigewahrsam nehmen. Es entstand Sachschaden.
Am Dienstag, 15. April 2025, versuchten mehrere Dutzend Wohnwagen von Fahrenden ohne vorherige Ankündigung in das Kantonsgebiet des Wallis einzureisen.
Die Kantonspolizei Wallis hat ein umfangreiches Dispositiv eingerichtet, um jede wilde Ansiedlung im Wallis zu verhindern.
Am Montag, 14. April, gegen 18:00 Uhr kam es in Hauterive auf der Rue des Rouges-Terres zu einer Kollision zwischen einem dunklen VW und einem Motorrad.
Die Person, die den VW gelenkt hat, wird gebeten, sich bei der Neuenburger Polizei zu melden.
Eine Analyse der BFU macht es deutlich: Kaum jemand trägt bei einem schweren Unfall mit dem E-Trottinett einen Helm. 9 von 10 Schwerverletzten sind ohne Helm unterwegs. Kopfverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungen beim E-Trottinett-Fahren.
Die mit Abstand häufigste Unfallursache ist Alkohol. Die BFU empfiehlt deshalb, auf Alkohol zu verzichten und immer einen Helm zu tragen, wenn man mit dem E-Trottinett unterwegs ist.
Am Montagabend (14. April 2025, ca. 16:50 Uhr) geriet der Verkehr auf der Autobahn A14 in Fahrtrichtung Zug anfangs Tunnel Rathausen ins Stocken.
Ein Autofahrer musste deshalb stark abbremsen. Die nachfolgenden drei Autos konnten nicht mehr rechtzeitig bremsen und es kam zur Auffahrkollision.
Eine E-Bike-Fahrerin fuhr am Montag (15. April 2025, ca. 17:00 Uhr) auf der Luzernerstrasse von Hildisrieden in Richtung Neudorf.
Im Bereich der Einmündung Weierhus kam es aus noch ungeklärten Gründen zur Kollision mit einem Auto, welches in die gleiche Richtung fuhr.
Am Montag, 28. April 2025 findet in der Zürcher Innenstadt das Sechseläuten statt.
Vor, während und nach dem Volksfest kommt es zu diversen Verkehrseinschränkungen.
Am Montagabend (14.04.2025), kurz vor 18:30 Uhr, ist es auf der Balgacherstrasse zu einem Vollbrand eines Autos gekommen.
Die ausgerückte Feuerwehr konnte den Brand rasch unter Kontrolle bringen. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.
In der Zeit zwischen Freitagabend und Montagmorgen (14.04.2025) ist eine unbekannte Täterschaft in einen Handwerksbetrieb an der Taastrasse eingebrochen.
Über eine Fassade kletterte sie mutmasslich zwischen der Dachdecke und den Wänden in das Gebäude.
Am Montagnachmittag ist es in Müntschemier zu einem Selbstunfall eines Velofahrers gekommen.
Trotz sofort eingeleiteten Rettungsmassnahmen ist der Mann noch vor Ort verstorben. Ein medizinisches Problem steht derzeit im Vordergrund. Ermittlungen zum Unfall werden aufgenommen.
Am Montag, 14. April, gegen 23:15 Uhr fuhr eine 32-jährige Bewohnerin des Kantons Neuenburg mit ihrem Auto auf der Avenue des Alpes in Neuenburg in Richtung Verger-Rond.
Auf Höhe des Gebäudes Nr. 88 prallte sie nacheinander gegen zwei am rechten Strassenrand parkierte Fahrzeuge.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.