[vc_row][vc_column][vc_column_text]Knapp über 50 % der Schweizer haben sich Anfang des Jahres innerhalb einer Volksabstimmung für eine Beschränkung der Zuwanderung ausgesprochen. Nun hat die Schweizer Regierung drei Jahre Zeit, ein entsprechendes Gesetz zu verabschieden. Vor diesem Hintergrund ist der nun vorgelegte Migrationsbericht 2013 mit einiger Spannung erwartet worden. Sowohl die Zuwanderungsgegner mit der SVP (National-konservative Schweizer Volkspartei), die als Initiator der Volksinitiative „gegen Massenwanderung“ aufgetreten ist, an der Spitze als auch diejenigen Schweizer, die gegen eine Begrenzung der Einwanderung gestimmt haben, hoffen neue Rückschlüsse aus den aktuellen Zahlen rund um die Einbürgerung und Einwanderung zu ziehen.
Bundesamt für Migration: Über 36.000 Neu-Schweizer im Jahr 2013
Dass das Thema rund um Einwanderung und Migranten in der Schweiz inzwischen viel und offen diskutiert wird, liegt dabei nicht zuletzt an den zahlenmässig nahezu ausgeglichenen Lagern aus Befürwortern und Gegnern der Einwanderungsbeschränkung. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von rund 30.000 Stimmen wurde die Beschränkung der Zuwanderung quasi „durchgeboxt“. Diesen Wählern ist der Einwandereranteil von 23,3 % – das ist fast jeder vierte Schweizer – hoch genug. Zum Vergleich: In der EU (ohne Kroatien) leben rund 34 Millionen Migranten, was einer Quote von 6,8 % entspricht; im Nachbarland Deutschland leben etwa 7,6 Millionen Ausländer (ca. neun %).