Derzeit überschlagen sich westliche Medien darin, dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad den Einsatz von Chemiewaffen vorzuwerfen – unter Berufung auf „Geheimdienstinformationen“. Doch was ist dran am angeblichen „Chemiewaffeneinsatz“? Ein gestern gezeigter Bericht der Sendung „Monitor“ (ARD) kommt zum Schluss: Alle vermeintlichen Beweise hierfür taugen gar nichts. Vielmehr steckt dahinter die gleiche Kriegspropaganda wie schon im Irakkrieg 2003.
In dem „Monitor“-Beitrag begeben sich Kurt Pelda, Nikolaus Steiner und Jochen Leufgens auf Spurensuche im syrischen Aleppo, wo syrische Regierungstruppen am 19. März angeblich das Nervengift Sarin eingesetzt haben sollen. Um das Ergebnis vorwegzunehmen: Die Vor-Ort-Recherche der Journalisten bleibt ergebnislos, die Spur des vermeintlichen Giftgaseinsatzes endet im Nichts.