Christen sind im islamisch geprägten Sudan schon länger unter Verfolgungsdruck. Das zeigt sich aktuell wieder sehr deutlich bei einem Prozess in der Hauptstadt Khartum. Dabei stehen die beiden Pastoren Hassan Abduraheem Kodi Taour und Kuwa Shamal unter Anklage. Ebenfalls beschuldigt wird Petr Jasek, ein tschechischer Entwicklungshelfer.
Ihnen werden unter anderem Spionage und Unterstützung von Rebellen vorgeworfen. Zu den Anschuldigungen gehören ausserdem Krieg gegen den Staat und Verbreitung von Falschinformationen. Der Staatsanwalt hatte bereits im August die Todesstrafe gefordert. Ihre Verteidiger sind verhalten optimistisch. Die nächste Verhandlung ist für Montag, den 14. November angesetzt.
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Vor wenigen Tage wurde der Tod des usbekischen Präsidenten Islam Karimow bekanntgegeben. Er hatte die ehemalige Sowjetrepublik seit dem Zerfall der Sowjetunion beherrscht. Karimow regierte mit harter Hand, galt im Ausland dennoch als Stabilitätsfaktor in der Region.
Gegen die religiösen Minderheiten in dem überwiegend islamischen Land – darunter auch Christen – war er wiederholt vorgegangen. Auch nach seinem Tod dürfte der religiöse Druck anhalten. Davon gehen einheimische Christen aus.
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Von der Weltöffentlichkeit kaum wahrgenommen, spielt sich derzeit im Südsudan – dem jüngsten Staat der Welt – ein grausamer Bürgerkrieg ab. Er fordert viele Tote und verursacht hunderttausende Flüchtlinge in dem bitterarmen Land.
Die jüngste Ausgabe der Zeitschrift „die Bibel aktuell“ (Nr. 3/2016) der Schweizerischen Bibelgesellschaft berichtet über die verzweifelte Lage im Südsudan. Die Bibelgesellschaft verbreitet dort Bibeln und führt Seminare zur Trauma-Bewältigung sowie Alphabetisierungsprogramme durch.
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[vc_row][vc_column][vc_column_text]Karfreitag ist einer der wichtigsten christlichen Feiertage. Viele Pilger suchen gerade heute am Schauplatz der Kreuzigung Jesu nach Vertiefung ihres Glaubens, indem sie Jesu Leidensweg auch räumlich mitverfolgen. Ein deutscher Archäologe macht jetzt darauf aufmerksam, dass sich die Erinnerungsstätten oft nicht mit den Originalschauplätzen decken.
Prof. Dieter Vieweger ist Direktor des Biblisch-Archäologischen Instituts Wuppertal und leitet das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem (Israel) und Amman (Jordanien). In einem Interview mit dem Deutschlandradio Kultur (Berlin) erklärte er zum Beispiel, warum Jesus wahrscheinlich nicht die jetzige Via Dolorosa entlangging.
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Seit dem 15. Januar hat Ägypten eine neue Verfassung. Sie wird als die „beste Verfassung, die Ägypten je hatte“ gelobt.
Frauen und Minderheiten werden darin in ihren Rechten deutlich gestärkt, der Islamismus bekommt einen Riegel vorgeschoben.
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Künstlerfreiheit ist eine schmale Gratwanderung. Für die einen ist ein Werk noch herausfordernd, für die anderen schon beleidigend – meist eine Frage des Geschmacks.
Was aber in den letzten Tagen in Schweizer Medien über evangelikale Christen veröffentlicht wurde, ist eindeutig tendenziös und verzerrend. Zwei Fälle, welche die Macht der Medien zeigen und zugleich gegen vorschnelle Urteile sensibilieren sollen.
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Christen sind weltweit die am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Rund 100 Millionen Christen werden aufgrund ihres Glaubens weltweit verfolgt. Daran erinnert der jährliche Weltverfolgungsindex (WVI) des Hilfswerks „Open Doors“.
Blutige Proteste und gewaltsame Ausschreitungen – so sieht in islamischen Ländern die Antwort auf den sogenannten „Mohammed“-Film aus. Üble Folgen hat das auch für die christliche Minderheit in diesen Ländern, deren ohnehin schlechte Lage nun zusätzlich gefährdet ist.
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