[vc_row][vc_column][vc_column_text]Zunächst war die Entwicklung ausschliesslich mit Faszination verbunden, seit einiger Zeit zeichnet es sich jedoch immer deutlicher ab, dass Facebook, Amazon und Google (um nur die bedeutendsten Unternehmen zu nennen), immer mehr Firmen zukaufen, ohne dass Monopolregelungen hieran etwas änderten. Macht und Einfluss dieser Konzerne auch auf Politik und gesellschaftliches Leben nimmt gegenwärtig derart zu, dass Erinnerungen an die sogenannte „goldene Ära“ der einflussreichsten Konglomerate der Wirtschaft der 1960er-Jahre aufkommen.
In psychologischer Hinsicht ist daran interessant, dass die Öffentlichkeit die politische Macht dieser Grosskonzerne stets mit einem gesunden Misstrauen begleitet hat – mit der Tendenz, eine zu starke Einflussnahme durch Neoliberalismus zu verhindern. Diese kritische Haltung der Öffentlichkeit ist in Bezug auf die neu entstandenen Monopolisten kaum noch zu vernehmen; womöglich nicht zuletzt deshalb, weil auch die Kritiker an den Strukturen partizipieren. Womöglich jedoch auch deshalb, weil alle diese Unternehmen in der digitalen Welt operieren und trotz ihres ungeheuren Einflusses auf das reale Leben so weniger Angriffsflächen bieten.