[vc_row][vc_column][vc_column_text]Berichten zufolge greifen die Schweizer immer häufiger zu Medikamenten, es werden Jahr für Jahr mehr Pillen geschluckt. Das jedenfalls bringen jüngste Forschungen zutage, welche die grösste Krankenversicherung der Schweiz, das Unternehmen Helsana aus Dübendorf im Kanton Zürich, das Institut für Pharmazeutische Medizin der Uni Basel sowie das Unispital Basel gemeinsam durchführten. Auf mehr als 200 Seiten wird genau analysiert, in welcher Menge, zu welchen Preisen sowie gegen welche Beschwerden Medikamente in der Schweiz konsumiert werden.
Bei der Konsummenge liegt wie zu erwarten das Schmerzmittel deutlich in Führung. Mit rund acht Millionen Bezugseinheiten sind die Schmerzkiller die Nummer eins unter den Kostenverursachern im Schweizer Gesundheitswesen. Rund 220 Millionen Franken werden im Jahr über die Kassenabrechnungen für Mittel zur Schmerzlinderung fällig, deren Preis in den letzten acht Jahren radikal gesunken ist und teilweise auf dem Preislevel einer Tasse Kaffee liegt. An zweiter Stelle rangieren, sicher eher unerwartet, Medikamente gegen diverse psychische Erkrankungen, Angststörungen und Depressionen, die von rund einer Million Schweizern konsumiert werden.