Der Streit zwischen Deutschland und der Schweizer Privatbank Julius Bär wegen verschollener DDR-Vermögen kommt vor Gericht. Der deutsche Staat hat Julius Bär im letzten Herbst auf 135 Millionen Euro verklagt. Anfang Oktober nun hat die Privatbank ihre materielle Klageantwort am Bezirksgericht Zürich eingereicht.
„Die Angelegenheit hat in der Sache nun Fahrt aufgenommen“, sagt Kläger Dieter Freund in der „Handelszeitung“. Freund vertritt die deutsche Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS), die sich um die Altlasten der DDR-Diktatur kümmert. Einen fixen Verhandlungstermin habe das Gericht allerdings noch nicht festgesetzt.
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Viele Schauspieler, Musiker und Entertainer waren im DDR-Fernsehen omnipräsent – bis zum Mauerfall 1989. Dann mussten sie sich quasi über Nacht neu orientieren. Inzwischen ist die deutschsprachige Fernsehlandschaft ohne die alten und neuen Stars aus dem Osten kaum mehr denkbar.
Künstler mit ostdeutschen Wurzeln flimmern auch in der Schweiz in Vorabendserien, im Tatort oder in Unterhaltungsshows über die Bildschirme. In diesem Bereich hat die Vereinigung des lange Zeit geteilten Deutschlands prima geklappt. Wussten Sie, dass die nachfolgende Schauspieler oder Entertainer ursprünglich aus der ehemaligen DDR stammen? Ohne die Wende hätten Sie diese Künstler möglicherweise nie kennengelernt.
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Bereits 2010 war er für viele Deutsche der bessere Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Jetzt soll er – gewissermassen verspätet – doch noch ins Berliner Schloss Bellevue einziehen: Joachim Gauck.
Für die deutsche Kanzlerin Angela Merkel bedeutet dies eine herbe Schlappe. Ihren Wunschkandidaten für das Präsidentenamt, Christian Wulff (CDU), hatte sie vor eineinhalb Jahren gegen die Opposition durchgesetzt – aus parteipolitischen Gründen. Nach Wulffs Rücktritt musste sie nun ausgerechnet den Kandidaten akzeptieren, der schon damals von den Oppositionsparteien SPD und Grüne nominiert worden war. Dabei blieb Merkel letztlich nichts anderes übrig – der Koalitionspartner FDP hätte sonst die Regierungskoalition platzen lassen, wie aus Insiderkreisen verlautet.
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