Das European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF) hat eine neue Strategie bekanntgegeben. Ziel ist es, die wahrscheinlichkeitsrechnerischen Fähigkeiten der Vorhersagen für auswirkungsreiche Wetterereignisse im Laufe des kommenden Jahrzehnts um drei bis sechs Tage zu erweitern.
Bis 2025 will das ECMWF erreichen, dass schwerwiegende Wetterereignisse wie der Sturm Tor, der im Januar 2016 über Nordwesteuropa fegte, im Durchschnitt 10 Tage und bis zu zwei Wochen vor dem Ereignis vorhersagbar werden. Ebenso sollen Ereignisse rund um Grosswetterlagen wie etwa die Hitzewelle, die Europa im Juli/August 2015 traf, durchschnittlich drei Wochen im Voraus vorhersagbar werden, in einigen Fällen sogar bis zu vier Wochen im Voraus.