Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bedauert die erneute Genehmigung einer Siedlung in den Palästinensischen Gebieten durch die israelische Regierung. In Tel Aviv war ein entsprechender Beschluss zum Bau von Wohneinheiten in der Nähe von Shilo mitten im Westjordanland gefasst worden.
Nach Ansicht des EDA verstossen die geplanten israelischen Siedlungen gegen das humanitäre Völkerrecht. Sie seien ausserdem ein grosses Hindernis für den Frieden und die Umsetzung einer Zweistaatenlösung. Darüber hinaus zeigt sich das EDA auch über die Siedlungsentwicklung im Allgemeinen besorgt, die 2016 stark an Intensität gewonnen habe.
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Bundespräsident Ueli Maurer hat sich für eine mögliche Strafuntersuchung gegen den US-Spion in Genf ausgesprochen. Dass die USA gezielte Spionage am Finanzplatz Schweiz betreiben, überrascht ihn dabei nicht.
„Wir weisen schon seit längerem darauf hin, dass die Tätigkeit ausländischer Geheimdienste in der Schweiz zugenommen hat“, so Maurer in einem Interview mit der „NZZ am Sonntag“.
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Der Walliser Polizeikommandant Christian Varone ist vor dem Rückflug aus dem Türkeiurlaub von der türkischen Polizei verhaftet worden. Der Grund: Sein Sohn hat offenbar einen Kieselstein in der Nähe einer archäologischen Fundstätte mitgehen lassen.
Mit seiner Familie machte der Walliser Polizeikommandant private Ferien in der Region von Antalya, wie sein Bruder Patrick Varone der Nachrichtenagentur sda berichtete. Am Freitag wollte er mit Frau und Kindern wieder zurück in die Schweiz fliegen. Doch dazu kam es nicht: Die türkische Polizei nahm den Polizeikommandanten fest.
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Seit dem 17. März sind die ehemaligen Taliban-Geiseln Daniela W. (29) und David O. (32) wieder zurück in der Schweiz. Doch immer noch stehen Fragen im Raum: Wie kamen die beiden bloss auf die abenteuerliche Idee, mitten durch gefährliches Taliban-Gebiet zu reisen? Und warum soll der Schweizer Steuerzahler für die Kosten aufkommen, die durch die Befreiungsbemühungen – womöglich in Millionenhöhe – entstanden sind?
Auf die erste Frage antwortet das Berner Polizistenpaar jetzt in einem aktuellen Interview mit der SonntagsZeitung. Die Antworten der beiden Ex-Geiseln sorgen allerdings eher für Kopfschütteln, als dass sie zur Klärung beitragen. Hinsichtlich der zweiten Frage will die Politik nun eine Lösung finden: Künftig sollen Schweizer Geiseln bei riskantem Verhalten an den Kosten für die Befreiungsversuche stärker beteiligt werden.
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Fatal erinnert die Havarie der „Costa Concordia“ an den Untergang der RMS „Titanic“, die am 14./15. April 1912 – also vor fast genau 100 Jahren – im Eismeer versank (hier beide Unglücke im Vergleich).
Doch während der „Titanic“-Kapitän Edward J. Smith damals mannhaft mit dem Schiff unterging, sieht die Sache bei Francesco Schettino (52) anders aus.
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Nach dem spektakulären Untergang des Luxusliners „Costa Concordia“ vor der toskanischen Insel Giglio werden immer noch 16 Menschen vermisst, darunter 11 Deutsche.
Sämtliche 69 Schweizer Staatsangehörige, die sich an Bord des Schiffes befanden, konnten gerettet werden, gab das Eidgenössische Amt für Auswärtige Angelegenheiten (EDA) bekannt. Bis Sonntagabend hatte von acht Schweizern noch jede Spur gefehlt.
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