Wer heutzutage an den Ufern vom Bodensee, Vierwaldstättersee oder Brienzersee entlang spaziert, ahnt wohl nichts davon, dass hungergeplagte Fische unter der glitzernden Wasseroberfläche schwimmen. Seit Ende der 1970er-Jahre wird den ehemals mit Phosphaten überdüngten Seen ein striktes Reinhalteprogramm aufgezwungen.
Der lebenswichtige Nährstoff Phosphor, der natürlicherweise in jedem Gewässer vorhanden ist, fehlt heute in vielen Schweizer Seen beinahe gänzlich. Das hat schwerwiegende Folgen für die Fischbestände.