Forscher

Tauben zeigen verblüffende Sprachfähigkeiten

Test mit Tauben haben erstaunliche kognitive Fähigkeiten offenbart. Sie zeigen, dass die Tiere englische Wörter von Nicht-Wörtern unterscheiden können – dabei wenden sie die gleichen Regeln an wie Menschen. Dies haben Forscher der neuseeländischen University of Otago in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum herausgefunden. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" veröffentlicht.

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Neue Software lässt Laien Roboter entwickeln

Eine neue Software, entwickelt von Forschern der ETH Zürich zusammen mit Disney Research Zürich und der Carnegie Mellon University, verhilft selbst Laien dazu, massgeschneiderte Roboter-Kreaturen und deren Bewegungen am Bildschirm zu entwerfen. Damit druckt der User die Einzelteile mit einem 3D-Printer aus, setzt diese wie ein Puzzle zusammen, baut Elektroantriebe in die Gelenke, eine Steuerungseinheit und eine Batterie ein - und fertig ist die neue Roboter-Figur.

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Vorurteile – was im Gehirn genau passiert

Nicht immer sagen wir, was wir denken: Gewisse Vorurteile verbergen wir gern, manchmal gar vor uns selber. Unbewusste Vorurteile können aber mit Tests sichtbar gemacht werden. Dabei macht man sich die Tatsache zunutze, dass wir länger Zeit brauchen, wenn wir Unangenehmes mit positiven Begriffen assoziieren müssen. Berner Forschende zeigen nun, dass im Gehirn dafür nicht zusätzliche Prozesse verantwortlich sind, sondern einige davon einfach länger dauern.

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Forschung: Buntbarsche attackieren Raubfische

Kämpfe lenken Buntbarsche so sehr von ihrer Umgebung ab, dass sie lauernde Gefahren erst spät bemerken. Allerdings besitzen die Fische eine Strategie, die ihnen wahrscheinlich das Leben rettet: Anstatt vor Raubfischen die Flucht zu ergreifen, greifen sie diese an und wehren sich. Diese erstaunliche Entdeckung machten Forschende aus Bern, England und Australien, als sie den Buntbarsch „Prinzessin vom Tanganjikasee“ bei territorialen Kämpfen beobachteten.

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Uni Zürich: Zellstress sichtbar gemacht

Auch Zellen können gestresst sein! Das passiert z. B. im Falle von Entzündungen oder Krebs. Mit einer neuen Methode lässt sich dieser Zellstress viel detaillierter untersuchen als bisher – nämlich durch Bildgebung. Forscher der Uni Zürich haben die Technik entwickelt. Im bildgebenden Verfahren wird die ADP-Ribosylierung des Chromatins visualisiert. Langfristig soll diese Methode dabei helfen, krankmachende Prozesse zu unterbinden.

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Aktivismus: Bots animieren zu Diskussionen auf Twitter

Ein sinnvoll gestalteter Twitter-Bot kann Aktivisten das Leben deutlich leichter machen, indem er Freiwillige tatsächlich zu überlegten Diskussionsbeiträgen animiert. Das hat eine Studie der West Virginia University ergeben. Acht verschiedene Varianten des "Botivist" wurden getestet, der zur Diskussion über Korruption in Südamerika anregen sollte. Wie sich gezeigt hat, reagieren menschliche Nutzer dabei auf direkte Aufrufe am besten. Bots, die etwas manipulativere Überredungsversuche nutzen, kommen dagegen nicht so gut an.

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Gelähmte können dank Gedankensteuerung selbst gehen

Forscher des Brain Computer Interface Lab an der University of California haben ein Gehirn-Computer-Interface entwickelt. Mit dessen Hilfe konnte ein Querschnittsgelähmter eine kurze Strecke gehen. Das Besondere dabei ist, dass diese Gedankensteuerung keinerlei robotische Hilfsmittel wie Exoskelett-Beine erfordert. Denn das nichtinvasive System leitet Signale des Gehirns direkt an die Beine und umgeht dabei das Rückenmark. Der Patient ist im Rahmen der Machbarkeitsstudie einfach auf eigenen Beinen gegangen, wenn auch vorerst nur 3,66 Meter.

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Mit Stimmkopie ausgetrickst

Elektronische Sicherheitssysteme können durch Kopien einer echten Stimme leicht getäuscht und somit ausgetrickst werden. Zu diesem Schluss kommen Forscher der University of Alabama. Laut den Wissenschaftlern lassen sich die Stimmlage und der Tonfall aus einer Probe errechnen, um diese erfolgreich nachzuahmen. Somit wird jeder gewünschte Satz imitierbar.

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Schweizer Alpengletscher: Forscher messen Konzentration an Schadstoffen

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Als Folge der globalen Erwärmung gehen weltweit die Gletscher zurück, so auch in den Schweizer Alpen. Durch das Schmelzwasser können im Eis eingelagerte Schadstoffe wieder in die Atmosphäre gelangen. Ein Forscherteam hat diese nun erstmals umfassend untersucht. Hinsichtlich der im Eis konservierten industriellen Stoffe gibt es grosse Wissenslücken. So war bislang nicht bekannt, wie sich die Konzentration über eine bestimmte Zeitspanne entwickelt hat und wie die Einlagerung genau vor sich geht.

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Neue BBC-Dokumentation: Litt Tutanchamun an Inzuchtschäden?

Wissenschaftler haben an Tutanchamuns Mumie eine „virtuelle Autopsie“ mit umfangreichen Tests vorgenommen und ausgewertet. Demzufolge war der jung verstorbene Pharao entstellt, litt an Knochenschäden und hatte einen Klumpfuss – Folgen der Geschwisterehe seiner Eltern. Die Ergebnisse sind Gegenstand einer neuen Dokumentation der BBC. Seit Howard Carter 1922 das Grab von Tutanchamun entdeckte, wurde seine Mumie wieder und wieder untersucht. Nach Abschluss dieser Tests gaben die verantwortlichen Forscher jeweils ihre Ergebnisse bekannt: Woran der junge Herrscher mutmasslich gestorben sei, mit welchen Krankheiten er gekämpft habe, wie er ausgesehen habe und in welchem Alter er gestorben sei. Jedes Mal meldeten sich andere Wissenschaftler zu Wort, die diese Ergebnisse ganz oder teilweise bestritten. Dann gab es wieder eine neue Untersuchung und das Ganze begann von vorne.

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An Zürichs Universitäten soll an Affenhirnen geforscht werden

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Während ETH und Uni Zürich öffentlichkeitswirksam in den Fokus der Denkmalpflege geraten, weil das Universitätsgelände erweitert werden soll und dafür denkmalgeschützte Gebäude weichen müssten, wird still und leise an einer anderen Stelle versucht, bestehende Gesetze interessenorientiert auszulegen. Das Tierschutzgesetz ist eines davon. Tierversuche zu Forschungszwecken sind umstritten, werden von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt, sind jedoch manchmal notwendig, zum Beispiel um Heilmittel oder Impfstoffe für seltene Krankheiten zu finden und zu patentieren. Hierfür sind umfangreiche Genehmigungsverfahren erforderlich. Ist die Genehmigung einmal erteilt, dann darf an den Tieren nur unter strengsten tierschutzrechtlichen, hygienischen und ethischen Auflagen geforscht werden, was die Arbeit der Wissenschaftler auch nicht erleichtert.

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Blau vor Neid – wie Facebook seine Nutzer unzufrieden macht

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Nutzung sozialer Netzwerke wie Facebook ist längst zum Standard geworden. Doch das Surfen auf diesen Plattformen befördert nicht nur den Informationsfluss und die Kommunikation, sondern löst auch heftige Emotionen aus. Welche das sein können, haben zwei deutsche Universitäten in einer gemeinsamen Studie herausgearbeitet. Gegenstand der Forschung waren die Gefühle, die Internet-Nutzer während und unmittelbar nach dem Besuch von Facebook-Seiten verspüren. Im Rahmen ihrer diesbezüglichen Arbeit haben Mitarbeiter der Technischen Universität Darmstadt und der Humboldt-Universität Berlin rund 600 Personen zu ihrem Nutzungsverhalten bzw. den daraus resultierenden Empfindungen befragt.

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