Ein solches Angebot gab es wohl noch nie: Bevor 2022 im neuen Gefängnis des Polizei- und Justizzentrums Zürich-West Häftlinge untergebracht werden, ist ein einzigartiges Testprojekt geplant. Nicht nur Mitarbeiter des Kantons, sondern auch Interessierte aus der Bevölkerung werden daran teilnehmen.
Im März 2020 sollen freiwillige „Häftlinge“ eingesperrt werden und testen, ob im neuen Zürcher Gefängnis alles ordnungsgemäss funktioniert.
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Gefängnisse gelten nicht unbedingt als Orte künstlerischer Gestaltung. Das Untersuchungsgefängnis Basel-Stadt macht hier jetzt eine Ausnahme. Die sieben Spazierhöfe des Baus – ursprünglich monoton grau gehalten – zeigen sich jetzt in strahlend buntem Look. Lernende der Schule für Gestaltung Basel haben die Entwürfe dazu geliefert. Aus 17 eingegangenen Vorschlägen hat eine Jury sieben Arbeiten ausgewählt, die im Frühjahr innerhalb eines laufenden Sanierungsprojektes umgesetzt wurden.
Schülerinnen und Schüler der Fachklasse für Grafik und des Vorkurses für Gestaltung und Kunst hatten im letzten Jahr die Aufgabe erhalten, je zwei Wände pro Spazierhof farblich zu gestalten. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, des Bau- und Verkehrsdepartementes, des projektleitenden Architekten und der Schule für Gestaltung Basel beurteilte die Entwürfe.
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[vc_row][vc_column][vc_column_text]Durchschnittlich fünf Personen begehen jedes Jahr in Schweizer Untersuchungsgefängnissen Suizid. Jetzt hat der Fall des Rega-Kaders, der die Krankenakte des Rennfahrers Michael Schumacher entwendet haben soll, eine neue Diskussion um die Zustände in den Haftanstalten ausgelöst.
Der Mann hatte in der Nacht nach seiner Verhaftung in seiner Zelle im Polizeigefängnis Zürich Selbstmord begangen. Offensichtlich hatte während der Nachtwache niemand nach dem Häftling geschaut, unter anderem, so die Züricher Kantonspolizei, weil es keine Hinweise auf erhöhte Suizidalität gegeben habe.
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Die Bevölkerungsdichte in der Schweiz ist international verglichen sehr hoch, zumindest, was die bewohnbaren Flächen betrifft. So manche Kommune platzt da langsam aus den Nähten.
Ebenfalls aus den Nähten platzen viele Schweizer Gefängnisse. Neben der Reform des Strafrechts 2007 sind es auch die steigende Anzahl an Straftaten, eine höhere Bevölkerungszahl und der sogenannte Kriminalitäts-Tourismus, die den Platz hinter Gittern zunehmend weiter beschränken. So stellt es jedenfalls „Schweiz Aktuell“ in der Sendung vom 25. Februar 2014 dar.
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Eine merkwürdiger Bericht erschien bei „Welt online“. Erzählt wird die Geschichte vom deutschen Tontechniker Peter Wilk (50), der sich als Staatenloser in der Schweiz gefangen sieht. Grund: Seine Papiere sind längst abgelaufen.
Um diese zu verlängern, müsste er bei der deutschen Botschaft nachweisen, Deutscher zu sein. Doch bei der Anerkennung dieses Nachweises stellt sich die Botschaft seit Jahren quer. Auch Schweizer kann der Tontechniker ohne gültige Papiere nicht werden.
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