Gehälter

Löhne – Oben und Unten

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die Initiative zum Mindestlohn wurde abgeschmettert, die Problematik bleibt. In der Schweiz klafft die Lohnschere weiter auseinander. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen durchschnittlichen Kleingehältern und den Einkommen der Grossverdiener immer grösser wird. Stellt man sich diese Entwicklung dinglich als Schere vor, fragt sich, was dazwischen bleibt. Interessant bei der Lohnentwicklung im Allgemeinen ist, dass hier nur mit Nominallöhnen gerechnet wird. Das bedeutet, dass beispielsweise inflationsbereinigte Zahlen in der Statistik kaum eine Rolle spielen. Damit wird die Situation vor allem für jene noch prekärer, die sich am unteren Ende der Lohnskala wiederfinden.

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Die lachenden Dritten – wie Banker Ihren Reichtum sichern

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nein, wir reden hier nicht vom kleinen Angestellten hinter dem Bankschalter und auch nicht von den vielen IT-Spezialisten der grossen Banken, die eher im Verborgenen arbeiten. Wenn es um Reichtum geht, sind allenfalls die Top-Manager und Vorstände der Banken im Gespräch. Und nein, wir führen hier auch keine Neiddiskussion. Die Rede ist hier lediglich von ethischen Spielregeln, Banker-Boni und fetten Gehältern. Denn Letztere sichern sich Banker in den EU-Staaten auch nach der Neuregelung der Vergütungsregeln mit rechtlich kaum angreifbaren, aber doch moralisch eher bedenklichen Mitteln. Schon wieder kommt ein Berufsstand in Verruf, der bereits in den letzten Jahren krisenhafte Entwicklungen regelrecht angeschoben und befeuert hat.

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Auch ohne Mindestlohn haben die Schweizer mehr in der Tasche

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Schweizer Souverän hat sich klar gegen einen flächendeckenden Mindestlohn auf Rekordniveau ausgesprochen. Die Reaktionen darauf fallen unterschiedlich aus. Dominierend ist die Auffassung, dass gesetzlich festgeschriebene Mindestlöhne der wirtschaftlichen Entwicklung schaden würden. Auch wenn die Initiative zum Mindestlohn durchgefallen ist, haben die Schweizer mehr in der Tasche. Im Jahr 2013 erhielten die Schweizer durchschnittlich 1 % mehr Lohn. Und das ganz ohne Gesetzesänderung oder den Druck von der Strasse. Die Nominalerhöhung fiel mit 0,7 % zwar etwas schwächer als in den Vorjahren aus. Da sich jedoch die Teuerungsquote mit etwa –0,2 % im Negativbereich bewegte, errechnet sich so eine faktische Steigerung des verfügbaren Einkommens um 1 %. Das mag im ersten Anschein nicht unbedingt nach viel aussehen, setzt aber die Tendenz der kontinuierlichen Steigerung der Bezüge fort. Damit ist ein gutes Zeichen gesetzt, das einen Mindestlohn für alle Schweizer Beschäftigten vielleicht nicht überflüssig macht, zumindest aber die Arbeitgeber aus dem Schussfeld nimmt.

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