Im portugiesischen Sintra wurde bis zum vergangenen Sonnabend eine Tagung des Forums der Europäischen Zentralbank (EZB) abgehalten. Das Thema hiess „Inflation und Arbeitslosigkeit in Europa“. EZB-Präsident Mario Draghi warnte davor, dass die europäische Währungsunion durch strukturelle Unterschiede auseinanderbrechen könnte.
Mit dem EZB-Forum haben die europäischen Währungshüter im vergangenen Jahr einen Rahmen für den informellen Meinungsaustausch von Zentralbankern, Politikern und hochrangigen Wirtschaftsexperten geschaffen. Geplant ist es als das europäische Pendant zum jährlichen Symposium der Federal Reserve of Kansas in Jackson Hole/Wyoming.
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In jüngerer Zeit sind aus den USA nur wenige positive Nachrichten aus der Wirtschaft auszumachen gewesen. Zwar ist der US-Dollar auf einem guten Kurs, jedoch zeigt die US-Wirtschaft eindeutige Stagnationstendenzen.
Die ultralockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und über 20 anderer Länder hat einen Währungskrieg in Gang gesetzt.
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Der aktuelle Konjunkturausblick des Internationalen Währungsfonds sieht weltweit Licht und Schatten, wie auch innerhalb der Euro-Zone. Für die Schweiz sieht der IWF ein eher verhaltenes Wirtschaftswachstum voraus, für das aber nicht nur das Franken-Hoch verantwortlich sein soll.
Weltweit prognostiziert der IWF für 2015 ein Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent, im kommenden Jahr könnte die globale Wachstumsrate dann auf 3,8 Prozent steigen. In den beiden letzten Jahren ist die Weltwirtschaft jeweils um 3,4 Prozent gewachsen, der generelle Ausblick des IWF ist also verhalten positiv.
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Beherrschendes Wirtschaftsthema der letzten Woche war die Geldpolitik der SNB. Präsident Thomas Jordan bekräftigte bei einem Pressetermin vergangenen Donnerstag noch einmal die Strategie seines Hauses. Eine Deflationsgefahr sieht der SNB-Chef nicht.
Problematisch ist, dass die Exporte der Schweizer Unternehmen schrumpfen. Die Eidgenössische Zollverwaltung legte erstmals nach der Freigabe des Frankenkurses Exportzahlen für einen vollen Monat vor: Neun von zehn Schweizer Export-Branchen mussten im Februar 2015 ihre Ausfuhren reduzieren.
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[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Die befürchtete Rezession ist vom Tisch. Trotzdem bleibt die Währungsbelastung für die Schweizer Wirtschaft hoch, so führende Ökonomen. Der Züricher Sozial- und Wirtschaftshistoriker Jakob Tanner betrachtet die Aufwertung des Franken als ein langfristiges Phänomen, das sich in der Schweizer Wirtschaft seit über 100 Jahren auswirkt.
Am vergangenen Montag hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihr Anleihenkaufprogramm gestartet, was – durch die europäischen Notenbanker durchaus intendiert – eine weitere Schwächung des Euro zur Folge hatte. Der Euro-Wechselkurs zum Franken ist im Lauf der Woche von 1.10 auf 1.05 CHF gefallen. Auch der US-Dollar und der Euro haben mit einem Wechselkurs von knapp 1,05 USD pro Euro derzeit nahezu Parität erreicht. Ein Ende dieses Trends ist nicht absehbar – die Exportwirtschaft der Euro-Zone dürfte davon in hohem Masse profitieren.
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Eine erfolgreiche Volksinitiative starteten die SVP-Nationalräte Luzi Stamm und Lukas Reimann – „Rettet unser Schweizer Gold“. Die Kampagne ist mittlerweile auch in der Finanzwelt ein viel diskutiertes Thema. Sollte die Initiative sich durchsetzen, werden die Schweizer Wirtschaft und die Finanzpolitik die negativen Auswirkungen deutlich zu spüren bekommen.
Die Barclays Bank in Grossbritannien machte bereits ein entsprechendes Statement. Auch die Analysten befürchten weitreichende Folgen für den Goldpreis und den Schweizer Franken bei einem positiven Volksentscheid. Der langfristige Gleichgewichtspreis für Gold könnte fühlbar in die Höhe klettern.
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