Wissenschaftler haben an Tutanchamuns Mumie eine „virtuelle Autopsie“ mit umfangreichen Tests vorgenommen und ausgewertet. Demzufolge war der jung verstorbene Pharao entstellt, litt an Knochenschäden und hatte einen Klumpfuss – Folgen der Geschwisterehe seiner Eltern. Die Ergebnisse sind Gegenstand einer neuen Dokumentation der BBC.
Seit Howard Carter 1922 das Grab von Tutanchamun entdeckte, wurde seine Mumie wieder und wieder untersucht. Nach Abschluss dieser Tests gaben die verantwortlichen Forscher jeweils ihre Ergebnisse bekannt: Woran der junge Herrscher mutmasslich gestorben sei, mit welchen Krankheiten er gekämpft habe, wie er ausgesehen habe und in welchem Alter er gestorben sei. Jedes Mal meldeten sich andere Wissenschaftler zu Wort, die diese Ergebnisse ganz oder teilweise bestritten. Dann gab es wieder eine neue Untersuchung und das Ganze begann von vorne.