Gläubiger

Intrum Justitia – das Geschäft mit der Angst

Betreibung – ein Schreckwort für viele Schweizer, die berechtigt oder unberechtigt mit offenen Forderungen von Telekommunikationsanbietern, Online-Shops oder anderen Unternehmen konfrontiert werden. Zunächst erscheint es sowohl normal als auch legal, dass Gläubiger versuchen, offene Forderungen bei den Schuldnern einzutreiben. Oftmals aber weder normal noch legal sind die Wege, die unterschiedliche, von den Gläubigern beauftragte Inkasso-Unternehmen gehen. Da wird gedroht, genötigt, erpresst und jahrelang belästigt, selbst dann, wenn Forderungen längst erledigt oder nachweisbar schlicht unberechtigt sind.

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Junge Erwachsene kämpfen gegen Schulden

Die Schweizer Jugendverschuldung ist nach wie vor auf hohem Niveau. Je jünger jemand in die Schuldenfalle gerät, umso eher bleibt er darin gefangen. Junge Frauen haben vor allem ein Problem mit offenen Arztrechnungen, junge Männer hingegen übernehmen sich besonders beim Internet-Shopping. Dies stellt der Radar 2012 fest, mit dem Intrum Justitia zum zweiten Mal eine Auswertung zur Jugendverschuldung vorlegte. Gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung (12 Prozent) sind junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren überproportional oft verschuldet. So liegt die Verschuldungsquote dieser Altersgruppe im Bereich Gesundheit bei 15 Prozent, in der Telekommunikation bei 20 Prozent sowie im Internethandel gar bei 26 Prozent.

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