Funktionaler Katastrophenplan bei AKW-Unfall? Gibt es nicht!
Recherchen der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) zeigen, dass der Notfallschutz bei schweren Atomunfällen in der Schweiz nicht gewährleistet ist. Auch nach der Katastrophe in Fukushima wollte die Schweizer Atomaufsichtsbehörde ENSI alles so lassen, wie es ist. Damit ist die Sicherheit der Bevölkerung stark gefährdet, obwohl die Atomaufsicht etwas anderes behauptet. Eine Katastrophenplanung, die auf die Bedingungen schwerer Atomunfälle abgestimmt ist, gibt es nicht. Bei der Planung des Bevölkerungsschutzes in der Umgebung der Atomkraftwerke seien „neu (...) auch Szenarien berücksichtigt, welche die radiologische Freisetzung von Fukushima überschreiten“, schreibt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI auf seiner Webpage. Das ist falsch.
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