Schweizer Recht greift nicht: Ist Google der digitale Big Brother der Neuzeit?
von Michael Radtke
[vc_row][vc_column][vc_column_text]Big Brother is watching you. Was im 1949 veröffentlichten Roman "1984" von George Orwell noch reine Fiktion rund um einen totalitären Überwachungs- und Präventionsstaat war, ist inzwischen – zumindest in Auszügen – Realität geworden. Vor allem seit das Internet quasi flügge geworden und für viele Protagonisten ein Leben ohne Suchmaschinen kaum mehr vorstellbar ist, kann Privatsphäre zuweilen als Luxus betrachtet werden. Diese Transparenz kann aber durchaus auch ihre guten Seiten haben. Gerade beim Versenden (E-Mail) von zum Beispiel kinderpornografischen Bildern ist die Daten-Überwachungsmaschinerie von Anbietern wie Google durchaus Gold wert. Auch rund 200 Schweizer werden pro Jahr vom amerikanischen Internetgiganten als Absender von Dateien mit kinderpornografischen Inhalten identifiziert. Das ins Bundesamt für Polizei integrierte Kommissariat für Pädokriminalität und Pornografie konnte jedes Mal dank der Informationen von Google zeitnah aktiv werden.
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