Konsum

Die Schweiz ist der teuerste Staat in Europa

Kein anderes Land in Europa ist so teuer für seine Einwohner wie die Schweiz. Dieses Ergebnis für das Jahr 2013 wurde kürzlich vom europäischen Statistikamt "Eurostat" veröffentlicht. Nach diesem Bericht beliefen sich die Konsumausgaben der Schweizer Privathaushalte auf 56 % über dem Durchschnitt anderer Staaten in der Europäischen Union (EU).  Nur Norwegen erreichte das teure Preisniveau der Schweiz im Jahr 2013 laut der Statistik. Im skandinavischen Land belief sich der private Konsum auf 55 % über dem europäischen Durchschnitt. Innerhalb der EU ist Dänemark am teuersten, mit 40 % Plus über dem Durchschnitt in der Union. Deutlich tiefer lagen die Ausgaben in den Nachbarländern der Schweiz.

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Repair Cafés: Ein neuer Schweizer Nachhaltigkeitstrend

Der Begriff der geplanten Obsoleszenz von elektronischen und mechanischen Konsumprodukten vom Staubsauger bis zum Handy ist inzwischen vielen Verbrauchern ein Begriff. Ob in einen Gegenstand nun absehbare Schwachstellen integriert oder Materialien von minderer Qualität verarbeitet werden oder die Betreibersoftware direkt mit einer definierten Lebensspanne programmiert ist: Diese von den respektiven Herstellern beabsichtigte Verkürzung der Lebensdauer der Geräte ist für den Käufer ärgerlich, verursacht sie doch Kosten und Mühe.

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Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Was haben Spätsommer und Weihnachten miteinander gemeinsam? Ganz klar: Lebkuchen. Doch nicht nur Weihnachten eilt seinem Datum mit weit ausgreifenden Konsumentenschritten voraus – auch an Ostern oder Halloween sind die Geschäfte Monate im Voraus mit saisonaler Ware bestückt. Wir versuchen, dem Phänomen auf den Grund zu gehen. Pünktlich im September, kurz nach dem Schulanfang in der Schweiz, geht es los: Der verdutzte Konsument wird, mal mehr, mal weniger intensiv, auf Weihnachtsstimmung getrimmt. Erste Anzeichen dafür, dass es doch bestimmt schon bald weihnachten muss, sind Lebkuchen und Advents-Guetzli in den Regalen der heimischen Supermärkte. Jahr für Jahr beschleicht uns das Gefühl, dass es diesmal noch früher loszugehen scheint. Eine jährlich wiederkehrende Imagination, denn tatsächlich erscheinen saisonale Produkte ziemlich zyklisch, und zwar jedes Jahr aufs Neue.

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Konsumenten - Mündige Bürger oder schutzbedürftige Personen?

Wir alle sind Konsumenten. Wir verrichten unsere täglichen Einkäufe, sind Ziel von Marketingkampagnen und treffen regelmässig Entscheidungen über Produkte. Als Konsumenten sind wir aber auch Ursache für den ewigen Zwist zwischen Gewerbeverband und Konsumentenschutz. Bei diesem Streit geht es immer wieder um die Frage: Sind Konsumenten mündige Bürger oder schutzbedürftige Personen? Gründe für den öffentlichen Zwist zwischen der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) und dem Gewerbeverband sind vor allem politischer Natur. Zudem spielen unterschiedliche Ansichten über Konsumenteninformationen und vor allem Geld eine wichtige Rolle.

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Trend: Schweizer Konsumenten bevorzugen nachhaltige Produkte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bei den Konsumenten in der Schweiz liegt ein nachhaltiger Konsum voll im Trend. Laut einer gemeinschaftlichen Studie der WWF Schweiz, der Universität Zürich (Center for Corporate Responsibility and Sustainability) sowie der Züricher Kantonalbank wird diesbezüglich deutlich, dass in nahezu allen Konsumbereichen die Verkaufszahlen in der Schweiz im Hinblick zum Beispiel auf Bioprodukte, Ökostrom, Hybridautos oder effiziente Haushaltsgeräte kontinuierlich anwachsen. Aber: Der daraus resultierende positive Umwelteffekt wird durch die gleichzeitig gestiegenen Ansprüche der Schweizer an Wohnraum, Ernährung und Freizeitgestaltung quasi direkt wieder zunichte gemacht. Schweizer legen inzwischen besonderen Wert auf ökologische Produkte Noch vor einigen Jahren schienen die Schweizer dem Zeitgeist nicht so richtig folgen zu wollen: Ökologische Produkte präsentierten sich in früheren Zeiten nämlich nicht gerade als Verkaufsschlager, sondern fristeten eher ein Nischendasein. Seit einigen Jahren hat hier aber ein Umdenken innerhalb der Schweizer Bevölkerung stattgefunden. Nun kaufen immer mehr Schweizer ökologische Produkte. Dieser an sich positiven Entwicklung steht aber ein generell gesteigertes Konsumverhalten gegenüber. So kaufen die Schweizer nun weitaus mehr Güter, wohnen in grösseren Wohnungen respektive Häusern, verbrauchen mehr Energie, verreisen im Gegensatz zu früheren Zeiten öfter und fahren schwerere Autos.

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Überrissene Manager-Gehälter: Schweizer Parlament lässt Abzocker jubeln

Abzocker in der Schweiz dürfen jubeln: Am Donnerstag hat der Nationalrat die Initiative „1:12 – Für gerechte Löhne“ zur Begrenzung von Manager-Gehältern mit 110 zu 59 Stimmen abgelehnt. Für die soziale Marktwirtschaft und die Demokratie war dies ein schwarzer Tag. Ein Kommentar. In den zurückliegenden Jahren hat sich eine fatale Spaltung der Gesellschaft vollzogen. Auf der einen Seite haben wir es mit sich selbst bereichernden Managern zu tun, die im Schnitt das 53-Fache des normalen Schweizer Arbeitnehmers (zum Teil sogar das x-Hundertfache des niedrigsten Lohnes) verdienen und trotz Krise exzessiv hohe Saläre und Boni einstreichen. Auf der anderen Seite stehen stagnierende oder sogar rückläufige Einkommen für die grosse Masse der Menschen.

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