Krankenversicherung

Weiterhin schlechte Telefonmarketing-Praktiken der Krankenversicherungs-Branche

Wer wurde nicht auch schon mal Opfer von hartnäckigen Belästigungen von Telemarketing-Firmen? Patrick Ducret, Direktor des Online-Vergleichsportals bonus.ch, berichtet über seine eigenen Erfahrungen seit Jahresanfang. Von den seit Jahresbeginn erhaltenen mehr als 20 Anrufen betraf über 90% die Krankenversicherungsbranche. Die meisten Personen hängen in solchen Fällen dann einfach auf oder geben ihren Unmut über die unerwünschte Störung kund. Nicht so Patrick Ducret. Er nahm sich die Zeit, um die Originalität der Telefonmarketing-Firmen zu erfassen, die möglichst schnell einen Termin mit einem Makler ausmachen möchten.

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Krankenkasse Visana kann Gewinn deutlich steigern

Die Krankenkasse Visana konnte in den letzten Jahren die Schweizer Versicherungslandschaft durch ihre Billigprämien-Töchter Vivacare und Sana 24 aufmischen. Mit Hilfe dieser Ableger konnte Visana schnell viele Neumitglieder gewinnen, die allerdings im vergangenen Jahr aufgrund von Prämienanstiegen schnell wieder weg waren. Dies spiegelt sich allerdings nicht in den Geschäftszahlen von Visana wider, wie die aktuelle Veröffentlichung seitens der Krankenkasse zeigt. Im vergangenen Jahr konnte der renommierte Krankenversicherer einen Zuwachs an Mitgliedern im einstelligen Prozentbereich verzeichnen, auch wenn die Prämien der Muttergesellschaft kaum dem Billigsektor zuzuordnen sind.

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Kostenexplosion bei Arzneimitteln – die Schweizer greifen häufiger zur Pille

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Berichten zufolge greifen die Schweizer immer häufiger zu Medikamenten, es werden Jahr für Jahr mehr Pillen geschluckt. Das jedenfalls bringen jüngste Forschungen zutage, welche die grösste Krankenversicherung der Schweiz, das Unternehmen Helsana aus Dübendorf im Kanton Zürich, das Institut für Pharmazeutische Medizin der Uni Basel sowie das Unispital Basel gemeinsam durchführten. Auf mehr als 200 Seiten wird genau analysiert, in welcher Menge, zu welchen Preisen sowie gegen welche Beschwerden Medikamente in der Schweiz konsumiert werden. Bei der Konsummenge liegt wie zu erwarten das Schmerzmittel deutlich in Führung. Mit rund acht Millionen Bezugseinheiten sind die Schmerzkiller die Nummer eins unter den Kostenverursachern im Schweizer Gesundheitswesen. Rund 220 Millionen Franken werden im Jahr über die Kassenabrechnungen für Mittel zur Schmerzlinderung fällig, deren Preis in den letzten acht Jahren radikal gesunken ist und teilweise auf dem Preislevel einer Tasse Kaffee liegt. An zweiter Stelle rangieren, sicher eher unerwartet, Medikamente gegen diverse psychische Erkrankungen, Angststörungen und Depressionen, die von rund einer Million Schweizern konsumiert werden.

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Einheitskrankenkasse: Beschwerde gegen Krankenversicherer eingereicht

In wenigen Wochen wird sich entscheiden, ob die Einheitskrankenkasse wirklich kommt. Jetzt müssen sich im Kanton Bern erst einmal sieben Krankenkassen des Vorwurfs erwehren, dass sie gegen die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine einseitige Berichterstattung forciert haben. Mit einer im Kanton Bern eingereichten Abstimmungsbeschwerde sind die Beschwerdeführer nun in die Offensive gegangen. Auch in anderen Kantonen regt sich unter den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern Widerstand gegen die politische Propaganda der Krankenkassen. Sieben Versicherer im Fokus: Haben die Unternehmen die Abstimmungsfreiheit verletzt? Im Fokus der Kritiker, die im Kanton Bern die entsprechende Beschwerde eingereicht haben, stehen dabei die Versicherungsunternehmen Mutuel, Visana, Concordia, Helsana, Swica, Assura und CSS. Diese Versicherer sollen laut der Abstimmungsbeschwerde im Hinblick auf die eidgenössische Abstimmung über die Einheitskrankenkasse respektive über die Initiative "für eine öffentliche Krankenkasse" eine Berichterstattung lanciert haben, die nicht als objektiv angesehen werden kann. Zudem soll laut der Abstimmungsbeschwerde mit den verbreiteten, nicht sachlichen Informationen die Abstimmungsfreiheit massgeblich verletzt worden sein.

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Initiative für eine Einheitskrankenkasse wird eingereicht

Die Initiative „für eine öffentliche Krankenkasse“ hat drei Monate vor Ablauf der Sammelfrist 115'468 beglaubigte Unterschriften zusammen. Morgen wird der Trägerverein das Volksbegehren bei der Bundeskanzlei einreichen, wie er heute bekannt gab. Noch wird heiss über die umstrittene Managed-Care-Vorlage diskutiert, über die das Schweizer Stimmvolk am 17. Juni abstimmen soll. Da steht schon eine neues gesundheitspolitisches Projekt an, bei dem es um einen entscheidenden Systemwechsel geht.

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