[vc_row][vc_column][vc_column_text]Die moderne Medizin macht es möglich: Der Kinderwunsch lässt sich lange hinauszögern. Social Egg Freezing lautet die Devise. Junge Frauen lassen ihre Eizellen einfrieren, um den Zeitpunkt des Kinderkriegens selbst zu bestimmen.
40 ist das neue 20 – das gilt auch für die Familienplanung. So ist es heute nicht ungewöhnlich, wenn ältere Damen den Kinderwagen vor sich herschieben. Nicht immer ist es die Oma, die mit ihrem Enkel einen Ausflug macht. Späte Jung-Mamas werden zu einer Zielgruppe, auf die es Medizin und Wirtschaft längst abgesehen haben.
Weiterlesen »
Im Reagenzglas (in vitro) gezeugte Kinder haben womöglich ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Darauf weisen neuere Forschungen des Berner Herzspezialisten Prof. Urs Scherrer hin. Eltern, die sich ihren Kinderwunsch via In-vitro-Fertilisation (IVF) erfüllen wollen, erhalten damit beunruhigende Nachrichten.
Für Labore, Kliniken und Pharmakonzerne ist die Reproduktionsmedizin ein Milliardengeschäft. Die Kinderwunsch-Industrie boomt. Weltweit kamen mittlerweile geschätzt 5 Millionen künstlich gezeugte Babys zur Welt. In den USA gehen Reproduktionskliniken sogar so weit, Eltern die Vorauswahl von Föten nach Wunschgeschlecht anzubieten („Gender Selection“).
Weiterlesen »
Bislang war in der Schweiz PID (= Präimplantationsdiagnostik) verboten. Gemeint ist damit die genetische Untersuchung von Embryonen im Rahmen einer künstlichen Befruchtung. Doch künftig will der Bundesrat das PID-Verbot lockern. Gesundheitsminister Alain Berset wurde beauftragt, bis im Frühjahr 2013 die Botschaft zu den entsprechenden Gesetzentwürfen auszuarbeiten.
Neu sollen Paare mit erblicher Vorbelastung, bei denen die Gefahr besteht, dass ihr Kind von einer schweren Erbkrankheit betroffen sein könnte, die PID in Anspruch nehmen können. Dies teilte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag mit. Alle anderen PID-Anwendungsmöglichkeiten bleiben jedoch verboten. So sollen Embryonen weiterhin nicht auf Trisomie 21 untersucht werden dürfen. Auch die Auswahl von „Retter-Babys“ zur Gewebespende für kranke Geschwister bleibt verboten.
Weiterlesen »