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Per Ultimatum Druck auf mutmassliche Randalierer
Via Internet will die Stadtpolizei Zürich nach 15 Tatverdächtigen fahnden, die sich bei gewalttätigen Ausschreitungen in der Zürcher Innenstadt vom 17./18. September 2011 beteiligten.
Bildmaterial der Personen soll am kommenden Montag, dem 14. November 2011, um 9 Uhr im Web veröffentlicht werden. Es sei denn, die Betreffenden stellen sich vorher selbst. Das kündigt die Stadtpolizei Zürich in einem Communiqué auf ihrer offiziellen Facebookseite an.
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Randalierer, die sich bei den als „London Riots“ bekannt gewordenen Krawallen beteiligten, werden im Schnellverfahren abgeurteilt. Bereits 1300 Urteile wurden gesprochen, wobei britische Richter Härte zeigen.
So wurden zwei Drittel der Angeklagten bei ihrer ersten Anhörung nicht auf Kaution freigelassen – deutlich mehr als üblich.
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Bei den Ausschreitungen in London und weiteren englischen Städten spielt das Internet eine wichtige Rolle. Die jugendlichen Randalierer nutzen das Web, um sich zu ihren „Krawallen 2.0“ zu verabreden. „Soziale Medien und andere Methoden wurden genutzt, um diese Ausmasse an Gier und Kriminalität zu organisieren“, bestätigte Londons stellvertretender Polizeichef Stephen Kavanagh.
Dabei kommunizieren die Krawallmacher laut britischen Medien jedoch weniger über Twitter und Facebook, sondern vor allem über den Chat-Dienst Blackberry Messenger BBM. Ein Grund dürfte folgender sein: Während Nachrichten auf Twitter und Facebook verfolgt werden können, erlaubt es der Blackberry-Dienst, Mitteilungen an geschlossene Benutzergruppen zu versenden. Da die Polizei die verschlüsselte Messenger-Funktion nicht knacken kann, gelingt es den Gewalttätern, die Sicherheitskräfte auszutricksen. Die Polizei ist nun auf die Mithilfe des Herstellers RIM angewiesen. Dieser kündigte bereits via Twitter eine Zusammenarbeit mit den britischen Behörden an. Die Erfolgsaussichten sind allerdings unklar.
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