Halb Single, halb liiert - das sind Mingles. Diese neue Beziehungsform entspricht genau dem Lebensgefühl einer über-individualisierten Gesellschaft.
Ein bisschen Beziehung, ein bisschen Freiheit.Das macht doch bestimmt glücklich? Eine 20min.ch-Umfrage spricht da eine ganz andere Sprache.
Wer schon einmal in der Schweiz war oder sich mit dem Land auseinandergesetzt hat, der weiß, wie schön es die Eidgenossen in ihrer Heimat haben. Umgeben von glasklaren Bergseen, grünen Wäldern und Bergen wie aus dem Bilderbuch, bevorzugen vor allem junge Schweizer den Urlaub im eigenen Land, wie nun eine Studie herausfand.
Bei der Befragung von 1100 18- bis 30-jährigen gaben die Befragten an, dass sie ihre eigene Heimat während des Sommers favorisieren und alternativ lediglich in umliegende europäische Staaten reisen wollen.
Der Mensch war noch nie dazu geschaffen, allein zu sein, sondern hat zu allen Zeiten einen Partner fürs Leben gesucht, mit dem er durch Dick und Dünn gehen und eine Familie gründen kann.
Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, wenn vielleicht auch nicht unbedingt ein Ehemann oder eine Ehefrau für „immer und ewig“ gefunden werden soll, so doch in jedem Fall ein attraktiver, lieber Mensch, mit dem man eine möglichst lange gemeinsame Zeit erleben kann. Allerdings haben sich die Mittel und Wege, um erfolgreich einen Lebenspartner zu finden, sehr gewandelt. Allgemein lässt sich feststellen, dass wie in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen, auch bei der Partnersuche sehr viel mehr Freiheit besteht und Singles wesentlich mehr Möglichkeiten offenstehen, den oder die Richtige zu finden.
Singles haben ein um 80 Prozent erhöhtes Risiko, depressiv zu werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen finnischen Studie, die in der Zeitschrift BMC Public Health veröffentlicht wurde.
Für ihre Untersuchung nahmen die Forscher eine repräsentative Gruppe von Finnen (1695 Männer und 1776 Frauen) im besten, arbeitsfähigen Alter zwischen 30 und 65 Jahren über sieben Jahre unter die Lupe.