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Posts Tagged ‘SonntagsZeitung’

Schweizer Waffen im syrischen Pulverfass

03.07.2012 |  Von  |  News

Syrische Rebellen kämpfen auch mit Schweizer Waffen. Das enthüllten Recherchen der SonntagsZeitung. Die zuständigen Stellen in der Schweiz können sich den skandalösen Fund nicht erklären. Hiesige Politiker zeigen sich erstaunt und besorgt. Dabei ist eine Menge Scheinheiligkeit im Spiel.

Konkret geht es um Granaten vom Typ Offensive OHG92 und SM 6-03-1, hergestellt vom bundeseigenen Rüstungsbetrieb Ruag in Bern. Ein Reporter, der die Rebellen im Kampfgebiet begleitet, entdeckte und fotografierte die Waffen am Donnerstag in der syrischen Ortschaft Marea. Auch eine weitere Quelle belegt gemäss der SonntagsZeitung, dass die Freie Syrische Armee (FSA) mit Schweizer Waffen kämpft. Diese seien möglicherweise über die Türkei ins Land geschmuggelt worden. Zuletzt hatte Katar die Rebellen in Libyen mit Schweizer Waffen versorgt.

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Schweizer Geiseln sollen sich künftig an Befreiungskosten beteiligen

07.05.2012 |  Von  |  News

Seit dem 17. März sind die ehemaligen Taliban-Geiseln Daniela W. (29) und David O. (32) wieder zurück in der Schweiz. Doch immer noch stehen Fragen im Raum: Wie kamen die beiden bloss auf die abenteuerliche Idee, mitten durch gefährliches Taliban-Gebiet zu reisen? Und warum soll der Schweizer Steuerzahler für die Kosten aufkommen, die durch die Befreiungsbemühungen – womöglich in Millionenhöhe – entstanden sind?

Auf die erste Frage antwortet das Berner Polizistenpaar jetzt in einem aktuellen Interview mit der SonntagsZeitung. Die Antworten der beiden Ex-Geiseln sorgen allerdings eher für Kopfschütteln, als dass sie zur Klärung beitragen. Hinsichtlich der zweiten Frage will die Politik nun eine Lösung finden: Künftig sollen Schweizer Geiseln bei riskantem Verhalten an den Kosten für die Befreiungsversuche stärker beteiligt werden.

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Geiselnehmender Taliban versteht Schweizerdeutsch

31.10.2011 |  Von  |  Beitrag

Einer der Taliban, die am 1. Juli 2011 das Schweizer Ehepaar Daniela W. (28) und David O. (31) nahe der pakistanischen Stadt Loralai entführten, versteht möglicherweise Berndeutsch. Auch soll er bereits im Visier von Schweizer Behörden und Justiz gewesen sein. Das berichtet die „SonntagsZeitung“.

Grund für die Vermutung: In einem von zwei Entführungsvideos, die am letzten Dienstag veröffentlicht wurden, benutzen die Schweizer Geiseln ihre Muttersprache – für die Taliban ein Risiko wegen eventuell versteckter Botschaften. Der besagte Taliban könnte als Übersetzer dienen und kontrollieren, was die beiden ausgebildeten Polizisten aus Langnau im Emmental (Kanton Bern) sagen – so die Meinung von Experten.

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