Staatsanwaltschaft Dresden

„Kino.to“ heisst jetzt „kinox.to“

So schnell kann es gehen. Erst Anfang Juni hatte die Staatsanwaltschaft Dresden das Streaming-Portal kino.to abgeschaltet und die mutmasslichen Betreiber verhaften lassen – wegen des Vorwurfs der Gründung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmässiger Urheberrechtsverletzung. Knapp einen Monat später ist jetzt mit kinox.to ein Klon der Originalseite am Start. Das Angebot des Nachfolgeportals an Dokumentationen, Fernsehserien und Kinofilmen soll derzeit noch nicht ganz so umfangreich sein, und auch weniger stabil läuft die Seite – wegen des grossen Andrangs der Nutzer.

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„Kino.to“ beschlagnahmt

Da dürften die vielen Nutzer der beliebten Movie-Streaming-Site „kino.to“ enttäuscht sein. Das kostenlose Anschauen von Filmen ist auf der Seite nämlich nicht mehr möglich: Die Domain wurde polizeilich beschlagnahmt. Hinter den Ermittlungen steht die Generalstaatsanwaltschaft Dresden, die heute einen „konzertierten Schlag gegen das grösste deutschsprachige Filmraubkopienportal führte”, wie die deutsche Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) mitteilte. Unter Leitung der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) nahmen Polizeikräfte in Deutschland, Spanien, Frankreich und den Niederlanden Razzien in zahlreichen Wohn- und Geschäftsräumen vor. Allein in Deutschland gab es über 20 Hausdurchsuchungen und 13 Festnahmen. Auch mehrere Streamhoster, bei denen die auf den Portalen verlinkten Raubkopien abgelegt sind, wurden von den Behörden vom Netz genommen.

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