Schweizer Whistleblower, die sich an Meldestellen wenden, zeigen grosses Vertrauen in die Medien, zumal sie in ihrer überwiegenden Mehrheit auf Anonymität verzichten.
An die Meldestellen gelangen eher „kleine Leute“ mit ihren kleinen Geschichten, die sich oft auf Streitigkeiten am Arbeitsplatz oder in der Nachbarschaft beziehen. Informantinnen und Informanten mit „grossen Geschichten“ hingegen wenden sich direkt an investigative Medienschaffende. Journalistisch weiterbearbeitet werden indes nur rund ein Viertel der eingegangenen Meldungen, und nur ein ganz kleiner Teil führt zu Publikationen.
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[vc_row][vc_column][vc_column_text]Der Kalte Krieg ist vorbei. So schien es zumindest, seitdem kurz vor der Jahrtausendwende der Ostblock zerfallen war und die internationale Bedrohungslage sich deutlich unkritischer darstellte. Geändert hat sich das spätestens mit dem 11. September 2001. Die terroristischen Angriffe auf die USA boten nicht nur Stoff für viele Verschwörungstheorien, sondern auch neue Feindbilder.
Mittlerweile läuft ein neuer, viel heftigerer Kalter Krieg, der mit den Enthüllungen des Whistleblowers Edward Snowden neue Nahrung erhalten hat. Vermeintliche Freunde spionieren sich gegenseitig aus, alles Fremde wird als bedrohlich deklariert und die Bereitschaft zum Schaffen neuer Krisenherde steigt täglich. Bekannt wurde jetzt, dass neben Snowden auch ein weiterer Whistleblower aus den Kreisen der NSA aktiv sein dürfte. Wie schwer sich die USA und andere scheinbar demokratische Staaten mit der Wahrheit tun, beschreibt dieser Beitrag.
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