Der Betrug am Volk über das Geld - Die Gegenwart
von Agentur belmedia
Mit der Gegenwart spreche ich vor allem das 20. Jahrhundert bis zum heutigen Tage an – Denn die Entwicklung des Menschen hat noch nie solche Sprünge genommen wie mit dem 20. Jahrhundert und seiner Industrialisierung.
Das heutige Geld ist entgegen zu früher (In der Schweiz seit 1992) fast ausnahmslos Papiergeld, sprich, es hat keinen eigenen Wert mehr bzw. nur noch den reinen Herstellungswert (Materialkosten + Arbeit) sowie den imaginären Wert, welchen wir ihm geben bzw. daran glauben. Dabei sollte man sich von keinem Sand in die Augen streuen lassen der etwas anderes behauptet, denn jedes Mitglied des IWF wird per Statut dazu verpflichtet, seine Währung nicht mit Sachwerten zu unterlegen (Golddeckung als Beispiel). Das bedeutet eine reine Papierwährung.
Doch mögen wir doch mal kurz einen Blick darauf werfen, was Geld heute eigentlich ist, Geld kann doch auch als gesetzliches Zahlungsmittel benannt werden? Ansonsten stellt sich die Frage, wie man Geldschulden rechtsgültig tilgen kann, ohne dass der Gläubiger verweigern kann um somit Druck auf den Schuldner auszuüben. Dazu konsultiert man die Schweizer Eidgenossenschaft bzw. deren Gesetze und findet dabei das WZG – Das Bundesgesetz über Währungs- und die Zahlungsmittel. Dabei können wir folgendes festhalten.
Gesetzliche Zahlungsmittel sind jene, mit welcher Geldschulden rechtswirksam zurückgezahlt werden können – Darunter fallen Noten, Münzen und Sichtguthaben bei der Nationalbank. Doch bei den Münzen gibt es Einschränkungen, so muss niemand mehr als 100 Münzen annehmen, wenn eine Geldschuld getilgt werden soll. Banknoten und Sichtguthaben der Nationalbank haben uneingeschränkte Zahlungskraft, das bedeutet ich wähle die Stückelung der Rückzahlung und diese kann nicht verweigert werden (Bsp: 1 Million in 10 SFR Noten kann nicht verweigert werden – in 5 Franken Stücke schon)
Das bedeutet also, dass Jubiläums- und Gedenkmünzen wie auch alle privat emittierten Zahlungsmittel sprich Bank- und Postkontoguthaben sowie elektronisches Geld keine gesetzliche Zahlungskraft haben – sprich, die Annahme kann verweigert werden. Das bedeutet das elektronische Geld ist eine Luftnummer, die im Zweifelsfalle einfach aufgekündigt wird, und alle Menschen die dann noch elektronisches Geld besitzen werden dann einfach enteignet.
Dies führt automatisch zur folgenden Überlegung – Wie sollen Schulden jemals restlos abgebaut werden können, wenn die gesetzliche Zahlungskraft ausschliesslich bei Noten liegt, deren Anzahl aber die der Schulden bei weitem nicht erreicht? Schliesslich weiss doch jedes Kind, dass es mehr elektronisches Geld gibt als Noten, somit ist also auch in unserer modernen Welt die Vergabe auf ein reales Gut mehrfach vergeben und im Zweifelsfall führt dies zu mehrfachen Ansprüchen auf ein reales Gut – sprich, man betrügt den Bürger um sein Hab und Gut.
Natürlich sind das harte Anschuldigungen – doch wenn es hart auf hart kommt, sprich mit einer Währungsreform, werden vor allem diejenigen darunter alles verlieren, die Ihr gesamtes Vermögen in elektronischen Währungen halten gefolgt von denen die nur physische Währungen halten, weil auch dieses Geld im Grunde nur ein Versprechen ist, denn dieses Geld ist nicht gedeckt durch irgendwelche Sachwerte (Ausnahme bilden nur noch wenige Währungen, die nicht im IWF dabei sind und deshalb noch einigermassen gedeckt sind).
Die heutige Misere fusst aber nicht nur auf dem mathematischen Fehler des Geldsystems an und für sich, sondern auch daran, dass wir die Hoheit das Geld zu erschaffen an Private abgegeben haben – in dem man die meisten Nationalbanken bzw. Zentralbanken auf private Basis stellte, um somit angeblich den Finanzplatz und auch die Finanzkraft des Landes zu stärken. Den Anfang tat 1913 der Federal Reserve Act welcher dazu führte, dass die FED, die Kurzform von Federal Reserve Act oder Federal Reserve System, eine private Bank gegründet wurde.
Wer sich ein bisschen näher damit befasst weiss, dass vor dem Federal Reserve Act noch andere Dinge vorausgingen ohne diese die private Zentralbank nie möglich gewesen wäre – denn das Geld war davor immer in staatlicher Hand, mit staatlichen Prägungseinrichtungen und so weiter – also am gemeinen Wohl orientiert und selten am eigenen Nutzen.
Die Präsidenten B.Franklin und T.Jefferson waren beide Verfechter einer privaten Zentralbank zur Kontrolle der amerikanischen Währung, deshalb wurde die erste private Zentralbank auch erst nach dem Tod des B. Franklin im Jahre 1790 gegründet – der damalige Finanzminister A. Hamilton gründete diese Bank mit den Namen „First National Bank of the United States“ nach dem Muster der damaligen Bank of England, was dazu führte, dass sich der Staat nicht mehr mit zinslosen Darlehen eindecken konnte um Engpässe zu überbrücken bzw. überhaupt schuldfrei Geld für die Bürger in Umlauf zu bringen. 1811 lief dieser Konzessionsvertrag aus und wurde nicht verlängert – 1836 wurde eine erneute Erteilung durch Andrew Jackson verhindert und 1863 die Konzession erneut erteilt, was weitere Schritte in Richtung privates Geld erst ermöglichte.
Um 1900 wurden die Grundlagen für das Federal Reserve System (Fed) geschaffen, obwohl in den 100 Jahren davor das Finanzsystem unzählige Male zusammengebrochen war mitsamt den involvierten, privatwirtschaftlichen organisierten Notenbanken. In einer Rede vor der New Yorker Handelskammer im Jahre 1907 liess der Sohn einer jüdischen Familie von Bankiers und Rabbinern Jacob Schiff verlauten:
„Wenn wir keine Zentralbank mit einer ausreichenden Kontrolle über die Kreditbeschaffung bekommen, dann wird dieses Land die schärfste und tiefgreifendste Geldpanik seiner Geschichte erleben.“
1913 wurde dann vom damaligen Präsidenten Woodrow Wilsom am 23. Dezember in einem eiligen Kongressbeschluss (die meisten Vertreter waren nicht mehr anwesend sondern in den Weihnachtsferien ) der Federal Reserve Act unterzeichnet, wobei dieser Unterzeichnung eine Untersuchung durch Samuel Untermyer voranging, die den Namen „Pujo Money Trust Investigation“ trug. Untermyer, als Anwalt Teilhaber der Kanzlei Guggenheimer, Untermyer & Marshall assistierte auch beim Entwurf des Federal Reserve Act’s. Seither ist das Geld in Amerika privat und kommt ausschliesslich durch Kredit in Umlauf (ohne Schuld kein Geld).
Auch wenn in Amerika nur Gold und Silber gesetzliche Zahlungskraft haben, konnte sich eine von privaten Banken gegründete Zentralbank dieser Regelung entziehen, dank dem von Woodrow Wilson unterzeichneten Kongressbeschlusses, der auch keine Ablauffrist hat. Die Gründer dieser privaten Zentralbank waren:
- Rothschilds Bankwesen in London, Paris und Berlin
- Lazard Brüder Bankwesen in Paris
- Israel Moses Seif Bankwesen in Italien
- Warburg Bankwesen in Hamburg und Amsterdam
- Lehmann Brothers Bankwesen in New York
- Rockefellers Chase Manhattan Bankwesen in New York
- Goldman Sachs Bankwesen in New York
Der Vorschlag zur Etablierung einer Zentralbank nach europäischem Vorbild kam von dem deutschen Juden Paul Moritz Warburg, welcher Teilhaber am Bankhauses Warburg in Hamburg sowie durch seine Einheirat in die Bankfamilie Loeb auch Kuhn, Loeb & Co. In New York war. Er wurde auf Vorschlag von Woodrow Wilson 1914 in den Rat der amerikanischen Zentralbank berufen und zu Ihrem Vizepräsidenten ernannt. Die Gründung dieses privaten Zentralbankensystems ging in den Grausamkeiten des ersten Weltkrieges unter und der Fokus richtete sich auf andere Dinge im Weltgeschehen.
Nach dem ersten Weltkrieg kaufte die FED die Goldreserven der Welt zusammen, so dass alle Länder, die einen Goldstandard hatten, diesen nicht mehr halten konnte und in der mit sich kommenden Deflation zusammenbrachen, was zur ersten Weltwirtschaftskrise führte, bzw. ein grosser Faktor war. Deutschland musste ja nach dem Versailler Diktat sich unheimliche Schulden aufdrücken lassen, wobei diese kein Land auf dieser Welt hätte stemmen können. Dies resultierte dann in der Währungsreform von 1923, weil der Staat über die Druckerpresse die Schulden einfach über die Inflation bezahlte – mit den entsprechenden Folgen für die Zivilbevölkerung.
Wie auch immer, zurück zu Amerika – jedenfalls wurde 1944 in Bretton Woods ein neuer Golddollarstandard verabschiedet, dies auch durch den Umstand, dass die USA sich während des Krieges nur mit Gold bezahlen liessen und auch die deutschen Goldbestände als Kriegsbeute den Alliierten zufielen. So sammelten sich über 30.000 Tonnen Gold allein in den USA an, mehr als alle anderen Länder zusammen hatten. Dieses Gold diente als Deckung für den neuen Golddollar, dessen Anfangsparität sich auf 35 Dollar bezog – Das bedeutet für eine Feinunze Gold (31.1 gr) wurden 35 Dollar ausgegeben.
Da aber ein grosser Teil der Dollarwährung in der Welt verteilt war und als Reservewährung diente ( wenn man Dollar hielt, war das so gut wie Gold ) konnten die Betreiber der privaten Bank FED also mehr Dollar ausgeben, als Gold vorhanden war, da nur 10% der Dollarhalter auch Gold sehen wollten. Zusätzlich wurde auch der weltweite Handel natürlich nur mit der goldgedeckten Währung Dollar vollzogen, was einen Grund mehr lieferte dass mehr Dollar ausgegeben werden konnte, als Gold vorhanden war.
Als Kennedy dann mit der Executive Order 11110 versuchte, diesen Betrug aufzuheben und entsprechend die Hoheit des Geldes wieder zurück in Staatshoheit zu bringen in dem er den schuldfreien US-Dollar für die überschuldeten Süd Staaten einführte, wurde er nur kurze Zeit später gewaltsam aus dem Leben genommen – ob dabei seine Weigerung den Israelis eine funktionierende Atombombe zu übergeben und die CIA zu deaktivieren zusätzlich eine Rolle spielten sei mal als Theorie dahingestellt – Fakt ist, sein Nachfolger beendete sofort den schuldfreien Dollar – genau wie 100 Jahre zuvor als Abraham Lincoln wie Kennedy einen schuldfreien Dollar in Umlauf brachte (den Greenback), ermordet wurde und sein Nachfolger (in beiden Fällen ein Johnson) sofort diesen öffentlichen Dollar entfernten um den privaten FED Dollar wieder als alleinigen Dollar zu benutzen.
Der französische Präsident de Gaulle war der erste, der erkannte, dass die vereinigten Staaten bzw. die FED einen Betrug an der Welt begeht, in dem Sie mehr Dollar druckt, als Sie dürfte infolge eigener Bindung zum Goldstandard. De Gaulle fing an, Dollar in die USA zu senden um damit Gold einzulösen, was dazu führte, dass die vereinigten Staaten 1971 unter Präsident Nixon schlicht und einfach erklärten, dass es die Golddeckung fortan nicht mehr gibt und die Staatsgarantie für den Dollar nicht mehr existiert.
Seither sollte klar sein – die Weltleitwährung Dollar und alle Ihre Nachahmer sind nicht das Geld wert auf dem es gedruckt ist – Bei Münzen hat man wenigstens noch einen einigermassen nennenswerten Materialwert im Gegenzug zum Geldwert, aber bei Noten ist dieser schlicht nicht gegeben.
Interessant ist, dass trotz dieser Erkenntnis der Welthandel immer noch in Dollar abgewickelt wird, wenn man doch weiss, dass die USA also mit inflationärer Haltung sich alles „erkaufen“ können, was das Herz begehrt. Schliesslich steht der Gegenwert der Herstellung von Dollar in keiner Relation zu den Gütern die damit gekauft werden können, was aber täglich passiert. Na ja, wahrscheinlich funktioniert der Argumentverstärker CIA mit der Armee im Hintergrund einfach zu gut, schliesslich sieht man ja was passiert, wenn Länder sich der Vormachtstellung Dollar widersetzen. Alle angeblichen Terrorstaaten dieser Welt in der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart haben eines gemeinsam – Sie alle wollen Ihre Exportgüter nicht mehr in Dollar handeln, weil dieser seit Gründung der FED über 97% seines Wertes verloren hat und weiter verliert.
Darum ist Saudi Arabien und die anderen Emirate auch auf der Freundesliste der Amerikaner, weil diese trotz Ihres diktatorischen Regimes, welches jene angeprangerten aus Syrien, Lybien, Iran oder anderen weitaus in den Schatten stellt, sich verpflichteten im Gegenzug für den Schutz Ihrer Ölquellen und des Regimes durch Amerika Ihre Güter fortan ausschliesslich in Dollar zu handeln – darum nennt man den Dollar heute auch gerne Petrodollar, weil jedes Land das Öl möchte, sich Dollar beschaffen muss, da die handelnden Länder nur Dollar akzeptierten – Somit avancierte der Dollar zum grössten Exportgut neben Waffen und die Dienstleistung in Ausbildung und Anwendung derselben sowie den Propaganda Produkte und Gehirnweichspülern aus Hollywood.
Weil der Dollar aber so inflationär betrieben wird durch die FED, wollten viele aus diesem System ausbrechen. So wollte zum Beispiel der Diktator Saddam Hussein sein Öl nicht in Dollar sondern in Euro handeln (obwohl der Euro auch nicht besser als der Dollar war/ist) – den Ausgang dieses Experimentes kennt man ja, ein toter Hussein, 1.4 Millionen tote Zivilisten, ein total zerstörtes und zerrüttetes Land aber das Öl wird wieder in Dollar gehandelt. Oder Gaddaffi? Der wollte einen goldgestützten Dinar einführen, mit welchem sein Öl hätte gekauft werden können – auch dieser Ausgang sehr ähnlich wie Irak. Zu guter Letzt: Der Iran hat eine Börse eröffnet, an der mit allen Währungen Öl iranisches Öl eingekauft werden kann – seither sind die Rasseln der Propaganda ununterbrochen am rasseln – wobei der Iran ja seit dem Sturz des Scha’s von Persien auf der Terrorliste steht und seither an der Atombombe bastelt – wer es glaubt wird selig.
Aber zurück zum Geld – Geld sollte ein Tauschmittel sein, das wertstabil ist und nicht inflationär betrieben werden kann – dabei soll es aber auch nicht gebremst werden durch die Beschaffung der Deckung wie es zum Teil bei Edelmetallen der Fall ist – sondern es soll mit den Ansprüchen wachsen – doch wann wachsen die Ansprüche? Nicht bei neu erschaffenen Produkten oder steigender Nachfrage infolge der wachsenden Menschheit? Warum also nicht die Grundlage der Deckung des Geldes auf die Wirtschaftsleistung sprich Arbeitsleistung einer Nation bzw. dessen Bürger fussen lassen? Noch fairer geht’s nicht, denn beide Nationen können einander nicht über den Tisch ziehen, da keiner von beiden einfach die Presse anwerfen kann um die Schulden „wegzudrucken“.
Demnächst folgt das Schlusskapitel „Das Geld – Die Zukunft“.