Aargau: Hausbewohner überraschen Einbrecher auf frischer Tat
Hausbewohner überraschten gestern in Suhr und Wohlen Einbrecher auf frischer Tat. Trotz Grossfahndung konnten die Täter flüchten. Allgemein verzeichnet die Kantonspolizei eine erhöhte Aktivität von Einbrechern und Kriminaltouristen.
Sie mahnt zur Wachsamkeit.
Trotz Grossfahndung geflüchtet
Als die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in Suhr am Mittwochmorgen, 15. Februar 2017, nach Hause kam, traf sie drei Frauen. Einen Schraubenzieher in der Hand hatten diese soeben die Wohnungstüre aufgebrochen. Beim Einbruch ertappt flüchtete das Trio ohne Beute. Mit zahlreichen Patrouillen fahndete die Polizei im Raum Aarau intensiv nach den Einbrecherinnen. Diese blieben jedoch verschwunden.
Offensichtlich die gleiche Täterschaft war zuvor im gleichen Mehrfamilienhaus in eine andere Wohnung eingebrochen und hatte dort Bargeld und Schmuck erbeutet. Die betroffene Bewohnerin stellte die Tat erst am Nachmittag fest. Gegen Abend ging bei der Kantonspolizei Aargau dann nochmals eine Einbruchsmeldung aus Suhr ein. Betroffen war eine Alterswohnung, wo die Täterschaft Bargeld entwendet hatte.
Am frühen Abend überraschte auch der Bewohner eines Einfamilienhauses in Wohlen einen Einbrecher. Dieser hatte die Balkontüre aufgebrochen und war gerade dabei, das Haus zu durchwühlen. Wiederum löste die Polizei eine Grossfahndung aus. Trotzdem gelang dem Einbrecher die Flucht.
Einbrecher vermehrt aktiv
Die Kantonspolizei Aargau stellt derzeit einen deutlichen Anstieg der Einbruchdiebstähle im Wohnbereich fest. Die Täter sind am Tag oder am frühen Abend aktiv. Die Tatorte verteilen sich zur Zeit auf den Osten des Aargaus, auf die Region Aarburg/Oftringen sowie auf das Fricktal. Allgemein verzeichnet die Kantonspolizei Aargau eine erhöhte Präsenz von mutmasslichen Kriminaltouristen, die beispielsweise aus Frankreich einreisen. Dies äussert sich auch in der Häufigkeit von Trick- und Taschendiebstählen.
Die Kantonspolizei mahnt zu erhöhter Wachsamkeit und bittet darum, verdächtige Personen oder Fahrzeuge sofort zu melden (Notruf 117).
Quelle: Kapo Aargau
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