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Vor jedem Download Softwareanbieter genau überprüfen

26.05.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Immer mehr Computerbesitzer in der Schweiz und rund um den Globus sind verunsichert, wenn Meldungen über eine neue Schadsoftware oder einen weltweit verbreiteten Computervirus auftauchen. Viele dieser Programme gelangen durch eine bewusste Installation auf den Computer, in die dessen Besitzer sogar bewusst eingewilligt hat. Selbst klassische Trojaner, die sich unbemerkt auf dem Computer einnisten und hiernach Informationen an einen Hacker versenden, werden häufig durch Anklicken eines Links oder den Download eines Programms nebenbei installiert. Um die Gefahr für den eigenen Computer nicht unnötig zu erhöhen, sollte bei jeder bewussten Installation von Programmen genau auf den Softwareanbieter geschaut werden.

Auch vertrauenswürdige Namen sind kein zwingender Vertrauensbeweis

Wer eine Schadsoftware in Umlauf bringen möchte, wird auf die Unerfahrenheit des Computernutzers und dessen Vertrauen setzen. In E-Mails wird mit Gewinnen oder einem notwendigen Sicherheits-Update geworben, um durch Anklicken eines Links Zugang zum Rechner des Nutzers zu erhalten. Andere gehen einen noch perfideren Weg und bieten nützliche Software oder Spiele an, mit denen heimlich und unbemerkt die Schadsoftware mit auf den Rechner gelangt. Manche Anbieter solcher Software nutzen für ihr vermeintliches Hauptprogramm eine seriöse Aufmachung oder einen bekannten Namen, um diesen als vertrauensvolle Tarnung zu verwenden und den Nutzer arglistig zu täuschen.

Auch Banken oder Ministerien sollten Zweifel erregen

Sosehr alle Finanzinstitute in der Schweiz und öffentliche Behörden darauf aufmerksam machen, dass sie niemals Kunden und Bürger per E-Mail ansprechen oder die Herausgabe persönliche Informationen verlangen, lassen sich manche Schweizer immer noch täuschen. Gerade wenn das Layout einer E-Mail authentisch wirkt und an die Aufmachung der eigenen Hausbank oder des Kantons erinnert, sollten auf keinen Fall Links geklickt oder sonstige Aktionen durchgeführt werden. Falls ein Zweifel besteht, hilft ein schnelles Telefonat mit der Bank oder örtlichen Behörde weiter. Hiernach zeigt sich in den allermeisten Fällen, dass die erhaltene Mail tatsächlich einen Betrugsversuch darstellte und eventuell Schadsoftware auf den Computer bringen wollte.

Freie Softwareplattformen und Appstores überprüfen

Die Gefahr von Trojanern und anderen Schadprogrammen ist nicht nur bei Einzelmails gegeben, auch auf grösseren Plattformen für Software oder zeitgemässe Apps ist grösste Vorsicht geboten. Einen wertvollen Hinweis liefern hier entweder die Nutzerkommentare zum jeweiligen Programm oder generelle Erfahrungen mit dem Softwareentwickler. Sollte über diesen nicht viel herauszufinden sein und keinerlei Kontaktmöglichkeit bestehen, ist mit unbekannter Software eher vorsichtig umzugehen. Dies gilt umso stärker bei den immer beliebteren Apps für Smartphones und Tablets, die genauso zur Spionage dienen können und nur von seriösen Softwareanbietern stammen sollten.

 

Oberstes Bild: © scyther5 – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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