Apple iMac 2014: All-In-One-Computer erhält Update
[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Der kalifornische Hardware- und Softwarehersteller bietet ab sofort eine überarbeitete Version seines All-In-One-Computers Apple iMac an. In der Grundausstattung kostet der Apple iMac 2014 etwa 1.199 Franken, mehr Leistung und Komfort gibt es gegen Aufpreis.
Doch für wen lohnt sich der Neukauf des Apple iMac 2014 überhaupt und ist ein Umstieg sinnvoll, wenn bereits das Vorgängermodell auf dem Schreibtisch steht? Die Redaktion hat den neuen iMac einmal genauer unter die Lupe genommen und klärt auf.
Apple iMac 2014: Basisvariante ab 1.199 Franken erhältlich
Der neue Apple iMac ist in der Grundausstattung zu einem Preis von 1.199 Franken ab sofort im Apple Store erhältlich. Bisher verlangte der Hersteller mindestens 1.298 Franken für das Gerät. Der US-Konzern frischt den All-In-One-Computer etwas auf und widmet sich der Produktpflege. Rein optisch bleibt aber alles wie gewohnt: Das edle Design wurde nicht verändert und punktet durch hohe Material- und Verarbeitungsqualität. Doch wie sieht es im Inneren des Apple iMac aus? Was kann die Hardware leisten und woraus resultiert der günstigere Kaufpreis?
Hardware: Basisvariante mit reduzierter Leistung, Quadcore-CPU lediglich optional
Das 21,5-Zoll-Display (54,6 cm) wird von einem Aluminiumgehäuse eingerahmt und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Auch beim 2014er Apple iMac überzeugt der Bildschirm durch gute Darstellungsqualität, die durch satte Farben, gute Kontrastwerte, Blickwinkelstabilität und eine hohe Pixeldichte erzielt wird. Der scheinbare Preisvorteil resultiert allerdings aus der Tatsache, dass in der Entry-Variante des neuen Apple iMac lediglich ein Zweikernprozessor (Dualcore-CPU) verbaut ist – in der 2013er Variante war ein Vierkernprozessor (Quadcore-CPU) integriert. Quadcore-Prozessoren punkten vor allem bei rechenintensiven Aufgaben, leisten hier spür- und messbar mehr. Wer den 1,4-GHz-Dualcore-Prozessor der Intel i5-Serie mit Intel HD Graphics 5000-Grafikeinheit austauschen möchte, muss zur Variante ab 1.499 Franken greifen – diese bietet einen 2,7-GHz-Quadcore-Prozessor und eine Intel Iris Pro Graphics-Grafiklösung. Die iMac-Variante mit 27-Zoll-Display beginnt bei 2.049 Franken.
Für welche Zielgruppe ist der Apple iMac 2014 empfehlenswert?
Für Besitzer des Apple iMac 2013 gibt es demnach kaum einen Grund, den neuen All-In-One-Computer zu kaufen. Neukunden müssen sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein, welche Aufgaben der iMac erfüllen soll. Bei rechenintensiven Anwendungen empfiehlt sich der Quadcore-Prozessor ausdrücklich, bei anspruchsvollen Anwendungen sollte auch ein Upgrade auf 16 Gigabyte DDR3-RAM in Erwägung gezogen werden. Ansonsten kann dem Apple iMac ziemlich schnell die Puste ausgehen.
Für Zocker bleibt alles wie gewohnt: Auch der neue iMac ist für ambitionierte Gamer ungeeignet, da die Komponenten nicht austauschbar sind und keine zufriedenstellenden Grafiklösungen angeboten werden. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für Spieler suboptimal, hier eignen sich andere Systeme besser. Ansonsten erfüllt aber auch der 2014er iMac die Aufgaben, für die er konzipiert wurde: Er dient weiterhin als Arbeitsgerät im Büro oder Studio, das durch eine ansprechende Optik, ein gutes Softwarepaket und eine gute Rechenleistung überzeugen kann. Auch Multimedia-Aufgaben scheut der iMac nicht, weniger anspruchsvolle Spiele und das Abspielen hochauflösender Filme sind problemlos möglich. Kino-Fans aufgepasst: Auch beim neuen iMac gibt es keine Option der BluRay-Wiedergabe.
Software-Paket bietet solide Grundausstattung zum Start
Das mitgelieferte Software-Paket ist umfangreich, die Anwendungen sind gut gewählt. Neben dem Betriebssystem sind unter anderem das Bildbearbeitungsprogramm iPhoto, die Videosoftware iMovie, die Office-Software Pages (Dokumente), Numbers (Tabellenkalkulationen) und Keynote (Präsentationen) enthalten. Zusätzliche Software kann bei der Bestellung gegen Aufpreis gewählt werden, darunter Final Cut Pro X (Videobearbeitung), Logic X Pro (Musikproduktionen) und Aperture (Fotobearbeitung).[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=Mtr5kxKsmdk“][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Aufpreisliste: Upgrademöglichkeiten begrenzt und teilweise sehr teuer
Wer mehr Leistung und Komfort wünscht, muss bei Apple mit teils hohen Extrakosten rechnen. So kostet bei der 21,5-Zoll-Variante das Upgrade von Dualcore- auf Quadcore-Prozessor 300 Franken – mit Blick auf andere Komponenten ein noch akzeptabler Preisanstieg, der den Gesamtpreis auf 1.499 Franken hebt. Für das Upgrade von 2 x 4 Gigabyte DDR3-RAM (1.600 MHz) auf 2 x 8 Gigabyte DDR3-RAM (1.600 MHz) wird ein Aufpreis von 220 Franken fällig, was insbesondere in Hinblick auf die günstigen RAM-Preise etwas dreist erscheint. Wer also den zusätzlichen Arbeitsspeicher nicht benötigt, sollte hier besser passen.
Auch bei der Festplatte sieht es ähnlich aus: Eine 1 TB Serial-ATA-Festplatte mit 5400 U/Min. ist bereits integriert, hier wäre eine schnellere Festplatte mit 7.200 U/Min. wünschenswert. Mehr Speed verspricht das 1 TB Fusion Drive (Aufpreis 220 Franken). Ist eine SSD-Festplatte gewünscht, werden im Vergleich zur Standardkonfiguration 220 Franken (256 GByte Flash-Speicher) bzw. 550 Franken (512 GByte Flash-Speicher) fällig. Auch das scheint zu viel, denn vergleichbar hochwertige Komponenten sind bei anderen Herstellern deutlich günstiger erhältlich. Wer beim neuen iMac also die Vorteile der schnellen, leisen und langlebigen SSD-Festplatten wünscht, muss sehr tief in die Tasche greifen, zudem wird eine 128 GByte-Variante nicht angeboten. Insgesamt sollten Sie also vor der Bestellung genau wissen, was Sie brauchen. Denn angesichts unflexibler und teurer Upgrademöglichkeiten können Sie Gefahr laufen, teure Komponenten zu wählen, die Ihnen im Praxiseinsatz wenig nützen.
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