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Biegsames iPhone 6 Plus – Panikmache oder tatsächlicher Skandal?

01.10.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Wenn Sie sich auch nur ein klein wenig für Technik interessieren, haben Sie es wahrscheinlich schon mitbekommen: Apple und die Probleme, die mit dem Start des iPhone 6 kamen, sind derzeit in aller Munde.

Dabei feiert zumindest die Twitter-Community derzeit das #bentgate: In Anlehnung an den Watergate-Skandal hat die schadenfrohe Internetgemeinde diesen Begriff erfunden, um auf die Biegsamkeit des iPhone 6 hinzuweisen (to bend = verbiegen). Aber steckt wirklich etwas dahinter – oder macht man mal wieder aus einer Mücke einen Elefanten?

Skandal oder Skandälchen?

Für den Fall, dass Sie in den letzten Tagen im Koma gelegen haben, sind hier die Ereignisse in Kurzform: Kunden kaufen das iPhone 6 Plus, stecken es sich in die Hosentasche, setzen sich hin – und stehen anschliessend mit einem verbogenen Smartphone wieder auf. Das extrem dünne Aluminiumgehäuse des iPhone 6 Plus soll verantwortlich dafür sein, dass das Vorzeigemodell aus Cupertino Kräften nur beschränkt standhalten kann. Wer ein wenig Recherche bei YouTube betreibt, wird zahlreiche Videos zu diesem Thema finden. Dort biegen Käufer des Geräts ihr iPhone, als wäre dies der tatsächliche Einsatzzweck des Smartphones – als kurzfristiges Marketinginstrument für den eigenen Channel scheint diese Taktik also zu funktionieren.

Aber: Mit genügend Kraftaufwand ist es natürlich nicht schwer, praktisch jeden denkbaren Gegenstand zu zerstören. Handelt es sich beim iPhone 6 Plus also um Einzelfälle? Apple sagt: ja! Mittlerweile hätten sich ganze neun Käufer bei Apple wegen des biegsamen iPhones beschwert. Hochgerechnet auf zehn Millionen Verkäufe direkt nach dem Start des Handys sind das 0,00009 % der Käufer – eine Fehlerquote, die niemanden wirklich stören sollte. Wohlgemerkt spricht Apple hier aber nur von Personen, die sich wirklich bei dem Unternehmen bemerkbar gemacht haben. Alle anderen unzufriedenen Kunden fallen in dieser Rechnung natürlich unter den Tisch …
[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_video link=“https://www.youtube.com/watch?v=h-DcUASffHU“][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Die Konkurrenz freut sich

Unabhängig davon, wie schwerwiegend der Fehler ist, freuen sich unterdessen die Mitbewerber aus Südostasien. Samsung twitterte etwa: „Kurvig, nicht gebogen“, um auf das neue Galaxy Note Edge hinzuweisen. HTC hingegen pries das One M8 als Smartphone an, „das auch in den schwierigsten Umgebungen die Form behält – wie etwa in der Hosentasche“. Ein wenig Entwarnung ist also angesagt, denn mehr als ein Mini-Skandal sollte das biegsame iPhone für einen ernsthaften Käufer kaum darstellen.

 

Oberstes Bild: © Hadrian – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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