Bike-Police der Stadtpolizei Zürich: 3000 Ordnungsbussen
von Sorin Barbuta
Über 1000 Patrouillen führte die Bike-Police der Stadtpolizei Zürich im Jahr 2015 durch. Dabei wurden rund 3300 Ordnungsbussen ausgestellt. Zudem wurde auch der Prävention im Strassenverkehr und der Bürgernähe viel Beachtung geschenkt.
Die Bike-Police wird dort eingesetzt, wo eine Fusspatrouille oder ein Streifenwagen weniger wirkungsvoll sind, zum Beispiel in Freizeit- und Parkanlagen sowie in Naherholungs- und Waldgebieten, aber auch in Wohnquartieren. Ein besonderes Augenmerk legten die Polizistinnen und Polizisten auf Velolenkende.
Rund 2100 Velofahrerinnen und Velofahrer wurden gebüsst. Davon rund 1000 wegen Missachtung eines Fahrverbotes, 500 weil sie ein Rotlicht missachtet hatten, 150 wegen Fahren ohne Licht und 500 wegen Befahren des Trottoirs. Selbstverständlich wurden nicht nur Velofahrende gebüsst.
1000 Automobilistinnen und Automobilisten erhielten wegen verschiedenster Strassenverkehrsdelikte eine Ordnungsbusse. Ebenso 220 Personen wegen Betäubungsmittelkonsum. In 220 Fällen stellten die velofahrenden Polizisten Übertretungen oder Vergehen fest, die eine schriftliche Verzeigung an die zuständige Untersuchungsbehörde nach sich zogen. Im Weiteren wurden 38 Personen festgenommen.
Die Bike-Police der Stadtpolizei Zürich startete ihre erste Patrouille im Mai 2007. Damals umfasste die Einheit acht Frauen und 34 Männer. Inzwischen sind 75 Polizistinnen und Polizisten regelmässig in einer Nebenfunktion mit dem Bike unterwegs. Als Teil der polizeilichen Grundversorgung kommen sie auf dem ganzen Stadtgebiet zum Einsatz. Mit den Fahrradpatrouillen werden auch die präventive Wirkung der Stadtpolizei im Strassenverkehr und die Bürgernähe gefördert.
Artikel von: Stadtpolizei Zürich
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