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Ratgeber: Welches Hundefutter braucht mein Hund?

18.01.2018 |  Von  |  News, Tierwelt

Wer gesundes und nahrhaftes Hundefutter sucht, findet im Fachhandel oder online ein gigantisches Angebot an Produkten.

Welches Futter für den Hund das Beste ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es hängt von der Rasse und vom Alter des Hundes ab.

Grundsätzlich unterscheidet man Trockenfutter, Nassfutter und Futter zum Barfen. Eine gute Alternative zum herkömmlichen Hundefutter ist Bio-Futter, dessen Zutaten aus biologisch kontrolliertem Anbau oder Tierhaltung stammen. So kann man für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung sorgen.

Trockenfutter für Hunde

Unter Trockenfutter versteht man eine Futtermischung, die in kleine Pellets oder Brackets zusammengepresst ist. Die Konsistenz ist hier das Entscheidende, denn sie sorgt dafür, dass der Hund sein Gebiss und die Kräfte des Kiefers nutzt. Das Trockenfutter setzt sich neben tierischen Erzeugnissen aus Reis, Getreide, Kartoffeln und diversen pflanzlichen Produkten zusammen. Dieses Futter ist in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich. Getreidefreie Produkte erleichtern die Verdauung und Verträglichkeit.



Nassfutter für den Hund

Nassfutter enthält einen grösseren Fleischanteil als Trockenfutter. Ausserdem setzt es sich aus Nudeln, Gemüse und anderen Zutaten zusammen. Diese Mischung wird in Gelee oder in eine Sosse eingerührt. Nassfutter ist besonders nahrhaft und gut verträglich. Es ist allerdings weniger lange haltbar als Trockenfutter und sollte frisch konsumiert werden. Auch Nassfutter ist in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen verfügbar.

Barfen: Eine besondere Fütterungsart

Barfen ist eine besonders natürliche Art der Fütterung, die auf frische statt konservierte Zutaten setzt. Dies macht Barfen-Futter allerdings auch kostenaufwändiger als Trockenfutter oder Nassfutter. Zudem muss man sich selbst um die Zubereitung kümmern. In der Regel wird rohes Fleisch mit Gemüse oder Obst kombiniert. Alles wird grob portioniert und gemischt. Als besonders praktisch erweist sich Frostfleisch. Mittlerweile kann man auch fertiges Barfen-Futter in vielen Tierhandlungen erwerben.

Das beste Futter für den eigenen Hund

Hochwertiges Hundefutter sollte reich an Vitaminen, Kohlenhydraten, Mineralstoffen und Kalzium sein. Es sollte den Muskel- und Knochenaufbau des Vierbeiners stärken. Da junge Hunde sehr schnell wachsen, benötigen sie auch besonders nährstoffreiches Futter. Wichtig für eine gesunde Ernährung sind ausserdem feste Fütterzeiten und eine abwechslungsreiche Ernährung. Selbstverständlich sollte das Futter dem Hund auch gut schmecken, und es sollte verträglich sein.

Hier die wichtigsten Eigenschaften von gutem Hundefutter auf einen Blick:

  • reich an Nährstoffen
  • gut verträglich
  • Vitamine, Kohlenhydrate, Kalzium, Phosphor und Mineralstoffe
  • frische und qualitativ hochwertige Zutaten

Das richtige Futter hält den Hund fit und gesund. (Bild: Jaromir Chalabala - shutterstock.com)

Das richtige Futter hält den Hund fit und gesund. (Bild: Jaromir Chalabala – shutterstock.com)


Geeignetes Welpenfutter

Hundewelpen brauchen spezielles Futter. Ab der vierten Lebenswoche kann man ihre Ernährung von Milch auf festes Futter umstellen. Welpenfutter enthält alle wichtigen Nährstoffe und ist besonders leicht verträglich. Es stellt genügend Energie bereit, damit der Hund schnell an Grösse und Gewicht zunehmen kann. Dafür sorgt eine gut abgestimmte Mischung aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten. Zudem enthält dieses Futter viel Calcium und Phosphor für den Knochenaufbau. Trockenfutter für Welpen sollte man zuerst mit etwas Wasser vermischen, so dass es leichter aufgenommen werden kann. Später kann der Wasseranteil dann vermindert werden. Die Umstellung auf normales Futter hängt von Alter und Rasse des Hundes ab. Mehr dazu unter hufuka.de.

 

Titelbild: Ekaterina Markelova – shutterstock.com