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Schweiz-Wetter: Im Norden Föhnsturm, im Süden viel Regen

Heute prägte ein Zwischenhoch unser Wetter, im Vergleich zur letzten Zeit ziehen die Temperaturen bereits merklich an.

Morgen verlagert sich das Hoch bereits weiter in Richtung Schwarzes Meer, wir gelangen zunehmend auf die Vorderseite eine Sturmtiefs mit Zentrum vor Irland.

Es trägt den Namen Hubertus. Zwischen diesem Tief und dem Hoch im Osten stellt sich morgen eine föhnige Südströmung ein. Mit ihr erreicht ein Schwall noch deutlich wärmerer und zunächst auch noch relativ trockener Luft unser Land – auch etwas Saharastaub findet wieder den Weg in unsere Breiten. Der Muttertag beginnt im Flachland zwar kühl, es ist aber nicht mehr so frisch wie heute. In den Föhntälern ist es mit bereits deutlich milder. Tagsüber ist es recht sonnig, in erster Linie ziehen dünne hohe Wolken durch. Es wird zudem der bislang wärmste Tag in diesem Jahr, die Temperaturen erreichen 25 bis 28 Grad. In den Alpen trägt der Föhn seinen Teil dazu bei. Er legt am Vormittag stetig zu und wird schliesslich zum Sturm mit Spitzen von 80 bis 100 km/h, im Urnerland sind auch einzelne Orkanböen im Bereich des Möglichen! Im Laufe des Sonntagnachmittags und –abends kann er zum Teil auch bis ins Flachland ausgreifen und sich so beispielsweise in Zürich bemerkbar machen. Sein Maximum erreicht er zwischen Sonntagabend und Montagmorgen. Bis Montagmittag bleibt er noch stark bis stürmisch, lässt dann aber im Laufe des Montagnachmittags deutlich nach. In der Romandie beginnt die neue Woche schon stark bewölkt und zeitweise nass, die Temperaturen gehen deutlich zurück. Die Zentral- und Ostschweiz profitieren noch vom Föhn, hier ist es wechselnder Bewölkung noch mehrheitlich trocken. Einzig entlang des Alpenhauptkamms und in Graubünden gibt es bereits aus Süden übergreifende Niederschläge.

Grosse Regenmengen auf der Alpensüdseite

Im Süden ist es morgen zunächst ebenfalls recht sonnig, erst im Laufe des Nachmittags nimmt die Bewölkung mehr und mehr zu. In der Nacht zum Montag beginnt es zu regnen, dies aber zunächst nur mit geringer bis mässiger Intensität. Am Montag staut die straffe Südströmung die Feuchtigkeit an den Alpensüdhang, es regnet häufig und zunehmend kräftig. In der Nacht zum Dienstag sowie am Dienstag selbst schüttet es oft wie aus Kübeln. Die Schneefallgrenze variiert dabei zwischen 1600 und 2000 Metern – je nach Intensität und Talschaft. In der Nacht zum Mittwoch lässt der Regen langsam nach. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt im Bereich Simplon, Binntal, Bedredetto, Maggiatal, Locarnese und Centovalli. Hier fallen vom späten Sonntagabend bis zum Mittwochmorgen verbreitet 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter, regional sind bis zu 200 Liter möglich.

 

Quelle: MeteoNews
Titelbild: Symbolbild / Oskar-SCHULER / shutterstock

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