Davos GR: Beobachtungsposten und Radarsysteme – Schlüssel zur Luftsicherheit

Während des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos arbeiteten die Mittlere Fliegerabwehr (M Flab) und die Leichte Fliegerabwehr (L Flab) Hand in Hand, um den Luftraum zu sichern.

Besonders entscheidend für den Erfolg ist die Alarmierungskette, die auf einer präzisen Luftlageüberwachung basiert – realisiert durch verschiedene Radarsysteme und Beobachtungsposten (BeoB).

Beobachtungsposten – Die Augen der Verteidigung

Die Beobachtungsposten mit ihren Radarsystemen sind im Einsatzgebiet verteilt und halten jederzeit Ausschau nach Flugobjekten – unabhängig von Wetterbedingungen. Sie erfassen dabei Daten und liefern damit wichtige Informationen für die Alarmierung. Sobald eine Bedrohung erkannt wird, senden die Bediener in Echtzeit Warnungen an das Kontrollzentrum. Diese Frühwarnsysteme sind entscheidend, damit Luftwaffe und Fliegerabwehr schnell und gezielt reagieren können.

Warum Beobachtungsposten unverzichtbar sind

Die BeoB-Posten übernehmen nicht nur die Erkennung von Luftzielen, sondern filtern auch unwichtige Signale wie Störungen durch Wetter oder Strassenverkehr heraus. Dies ist entscheidend, da Fehlinformationen die Reaktionszeit der Abteilungen verzögern könnten. Ein weiterer Vorteil ist ihre Mobilität: Die BeoB-Posten können je nach Lage flexibel umgruppiert werden, um die besten Sichtachsen zu gewährleisten.

Die Radarsysteme der Posten sichern somit eine lückenlose Überwachung des Luftraums.

Taktisches Zusammenspiel für maximale Effektivität

Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Fliegerabwehreinheiten gewährleistet eine optimale Überwachung und den Schutz von Schlüsselbereichen. Während eine Einheit den Luftraum grossflächig überwacht, sorgt die andere für den direkten Objektschutz. Diese Arbeitsteilung ermöglicht eine effektive Erkennung und Abwehr von Bedrohungen aus unterschiedlichen Höhen und Geschwindigkeiten.

Die klare Rollenverteilung und die zuverlässige Alarmierung bilden somit das Rückgrat dieser erfolgreichen Zusammenarbeit. Sie zeigt, wie fortschrittliche Technologien und präzise Kommunikation eine schlagkräftige Verteidigung ermöglichen.

 

Quelle: Schweizer Armee/CUMINAIVEL
Bildquelle: VBS/DDPS

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