Schweizer Armee: Rückbau und Rückgabe nach WEF-Einsatz – letzte Phase gestartet
Die 55. Ausgabe des Weltwirtschaftsforums (WEF) ist zu Ende und bald auch der Assistenzdienst der Armee. Das heisst, für die AdA geht es bald nach Hause.
Doch Obacht: Zuerst gilt es rückzubauen, aufzuräumen und abzugeben. Die WEME beginnt.
Abbau der Infrastruktur
Die letzte Phase des Assistenzdienstes am WEF hat begonnen: Die WEME, sprich die Wiederherstellung der materiellen Einsatzbereitschaft. Es müssen kilometerlange Tergitter rückgebaut, unzählige Stacheldrähte aufgerollt, tausende Gore-Tex-Jacken abgegeben und hunderte Fahrzeuge zurückgeführt werden. Zudem wird das Sicherheitsdispositiv den nun geltenden Rahmenbedingungen angepasst.
Rückgabe von Material und Fahrzeugen
Die WEME ist für alle Truppen verpflichtend und erfordert eine detaillierte Vorbereitung. Die Planung hatte bereits vor Wochen begonnen. Jetzt während der WEME-Phase stehen die dafür Verantwortlichen im ständigen Austausch mit ihren militärischen Vorgesetzten und mit den Truppen im Feld. Dabei werden Aufträge koordiniert und notwendige Massnahmen eingeleitet. Solche Abstimmungen sind entscheidend für den Erfolg einer WEME. Das Ziel nämlich ist: Wenig finanzieller Verlust und vor allem keine Unfälle.
Alle im Assistenzdienst stehende Truppen und Einheiten sind bei der Rückgabe des Materials involviert. Im Bereich Verkehr und Transport (VT) beispielsweise muss sichergestellt werden, dass Fahrzeuge wieder an die Logistikbasis der Armee (LBA) gelangen. Die militärischen Fahrer müssen in den letzten Tagen des Assistenzdienstes also besonders aufmerksam sein. Sie führen viele Transporte durch und müssen dabei äusserst vorsichtig bleiben. Überhaupt gilt für alle Armeeangehörige: Bis zum letzten Tag ist höchste Konzentration und Achtsamkeit gefragt.
Herausforderungen bei der persönlichen Ausrüstung
Gore-Tex-Jacken, ABC-Filter, Splitterschutzwesten, Tarnmützen und Leuchtgamaschen. Was zu Beginn des Assistenzdienstes im Materialmagazin (Mat Mag) gefasst wurde, muss auch wieder dort zurück. Vor Abgabe sollte das Material auf Schäden und Vollständigkeit geprüft werden. Gerade Letzteres vermeidet grosse Löcher in der Kasse und somit tiefere Kosten.
Wenn auch die letzte Phase ohne Friktionen und Überraschungen über die Bühne geht, nur dann ist der Einsatz ein voller Erfolg. Und mit diesem Gefühl wollen wir alle abtreten und nach Hause fahren.
Quelle: Schweizer Armee/Cuminaivel
Bildquelle: Cuminaivel