A2 Gentilino-Lamone TI: Sanierung wieder aufgenommen – Arbeiten bis November
Nach der Winterpause wurden die umfassenden Sanierungsarbeiten auf der A2 zwischen Lamone und Gentilino wieder aufgenommen.
Die Arbeiten konzentrieren sich auf zwei Hauptabschnitte:
Hügelstrecke zwischen Bioggio und dem Tunnel Gentilino:
In diesem Bereich werden der Bau der Stützmauer bei Mulini di Bioggio, das technische Gebäude in Muzzano sowie die Fundamente für neue Signaltafeln abgeschlossen.
Flachstrecke zwischen der Ausfahrt Lugano Nord und der Kläranlage Bioggio:
Hier erfolgen Arbeiten am Mittelstreifen sowie auf der Nord-Süd-Fahrbahn, darunter der Straßenaufbau, die Fundamentarbeiten für neue Portale, der Schutz der Grundwasserfläche sowie die Erneuerung der Entwässerungssysteme. Zudem wird ein Bauwerk auf der Nord-Süd-Abfahrt innerhalb des Baustellenbereichs saniert.
Besondere Aufmerksamkeit gilt der Bekämpfung invasiver Neophyten, der Lärm- und Staubreduktion sowie der Erneuerung von Barrieren, Zäunen und Verkehrsleitsystemen. Auch die elektromechanischen Anlagen und das Verkehrsmanagementsystem werden modernisiert.
Die Arbeiten laufen bis November 2025, wenn die nächste Winterpause beginnt. Während der gesamten Bauzeit bleiben zwei Fahrstreifen pro Richtung erhalten, allerdings wird die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h begrenzt. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 240 Millionen Franken.
Umweltfreundliche Sanierung durch Recycling von Asphalt
Das EP28-Projekt Gentilino – Lamone umfasst 6 km Autobahn zwischen dem Tunnel Gentilino und Lugano Nord sowie weitere 6 km Anschlussrampen der Ausfahrt Lugano Nord. Ein innovativer und nachhaltiger Ansatz kommt bei der Materialnutzung zum Einsatz: Rund 110.000 Tonnen alter Asphalt werden vollständig recycelt und für die neue Fahrbahndecke wiederverwendet. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck, minimiert Abfallmaterialien und verringert den Transportbedarf für neue Rohstoffe.
Quelle: ASTRA
Bildquelle: ASTRA