A2 Gentilino-Lamone TI: Sanierungsarbeiten nach Winterpause wieder aufgenommen

Sanierungsarbeiten auf der A2 zwischen Lamone und Gentilino wieder aufgenommen

Nach der Winterpause wurden in diesen Tagen die umfassenden Sanierungsarbeiten auf der A2 im Abschnitt zwischen Lamone und Gentilino wieder aufgenommen.

Die Arbeiten konzentrieren sich hauptsächlich auf zwei Bereiche:

  • Abschnitt in Hanglage zwischen Bioggio und dem Tunnel Gentilino: Hier werden die Bauarbeiten an der Stützmauer bei den Mulini di Bioggio abgeschlossen, das technische Gebäude in Muzzano fertiggestellt und die Fundamente für die neuen Beschilderungsportale gesetzt.
  • Abschnitt in der Ebene zwischen der Ausfahrt Lugano Nord und der Kläranlage von Bioggio: Die Arbeiten umfassen Maßnahmen am Mittelstreifen sowie an der Fahrbahn Nord-Süd, darunter die Erneuerung der Straßenober- und Unterstruktur, das Setzen der Fundamente für Verkehrsportale, den Schutz der Grundwasserschicht sowie die Installation neuer Entwässerungssysteme. Zudem wird ein Bauwerk auf der Nord-Süd-Ausfahrt innerhalb des Baustellenbereichs saniert.

Besonderes Augenmerk wird auf den Lärmschutz, die Staubentwicklung sowie auf Maßnahmen zur Bekämpfung invasiver Neophyten gelegt. Darüber hinaus werden die Schutzzäune erneuert, die Verkehrsbeschilderung angepasst und die elektromechanischen Anlagen sowie die Verkehrsmanagementsysteme modernisiert.

Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis November, wenn die nächste Winterpause beginnt. Während der gesamten Bauzeit bleiben zwei Fahrspuren pro Richtung befahrbar, jedoch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 240 Millionen Franken.

Nachhaltiger Ansatz: Recycling der alten Asphaltdecke

Das Projekt EP28 Gentilino – Lamone umfasst rund 6 km Autobahn zwischen dem Tunnel Gentilino und Lugano Nord sowie weitere 6 km Autobahnzufahrten bei der Ausfahrt Lugano Nord. Dabei wird ein nachhaltiges und innovatives Materialmanagement angewendet: Die 110.000 Tonnen entfernten Asphaltbelags werden vollständig recycelt und in den neuen Straßenbelag integriert. Dies reduziert den ökologischen Fußabdruck, minimiert Abfälle und senkt die Anzahl der Transporte für die Materialbeschaffung.

 

Quelle: ASTRA
Bildquelle: trezordia/Shutterstock.com

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