Dresden, Sachsen: Syrer (41) verkauft Autos im Millionenwert – kein Fahrzeug geliefert

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen einen 41-jährigen Syrer wegen des Verdachts des Betrugs im besonders schweren Fall in fünf Fällen.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, sich als Autohändler ausgebend, im Zeitraum April bis Dezember 2024 in Dresden und Umgebung sieben hochwertige Fahrzeuge zum Preis von insgesamt über 1,8 Millionen Euro verkauft und – wie von vornherein beabsichtigt – nach ganz oder teilweiser Zahlung des Kaufpreises nicht geliefert zu haben.

Insgesamt soll der Beschuldigte aus den Verkäufen über 1,5 Millionen Euro vereinnahmt und anschließend unter anderem für den Kauf eines hochwertigen Autos verwendet sowie teilweise über verschiedene Konten ins Ausland transferiert haben.

Der Beschuldigte wurde am 11. März 2025 in Dresden aufgrund eines bereits bestehenden Haftbefehls in diesem Verfahren festgenommen.

Er soll noch am 11.03.2025 dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Dresden vorgeführt werden.

Zugleich wurden in dem Verfahren Durchsuchungsmaßnahmen unter anderem in Dresden und in Kiel realisiert.

Dabei wurden Dokumente und Speichermedien als Beweismittel sichergestellt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden – auch in Bezug auf etwaige Mittäter und Gehilfen des Beschuldigten – dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

 

Quelle: Polizei Sachsen
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