Dresden, Sachsen: Polizei zerschlägt Bande von Einbrechern – fünf Festnahmen

Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln derzeit gegen mehrere bekannte und bislang unbekannte Beschuldigte wegen des Verdachts des schweren Bandendiebstahls in mindestens zwölf Fällen.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, sich zu einer bundesweit agierenden Bande zusammengeschlossen zu haben, um in Geschäftsräume auf professionelle Weise einzudringen und dort Geld und Wertgegenstände zu entwenden.

Im Raum Dresden können der Bande bisher mindestens zwei Fälle zugeordnet werden:

So sollen mehrere Mitglieder am 28. April 2024 in die Filiale eines Goldankaufs in Dresden über das Dach eingedrungen sein, den Tresor mit Spezialwerkzeug geöffnet haben und daraus sowie aus einer Auslage Bargeld in Höhe von 4.500 Euro, Silberbesteck, diverse hochwertige Uhren und Gold im Gesamtwert von etwa 15.000 Euro entwendet haben.

Zusätzlicher Sachschaden: etwa 10.000 Euro.

Des Weiteren sollen am 28. Juni 2024 mehrere Bandenmitglieder in ein Unternehmen in Wilsdruff eingedrungen sein und dabei die Alarmanlage zerstört haben.

Anschließend sollen sie zwei Tresore mit Zweitschlüsseln geöffnet und aus diesen sowie aus den Büroräumen Bargeld im Wert von etwa 25.000 Euro entwendet haben.

Sachschaden: etwa 15.000 Euro.

Fünf mutmaßliche Bandenmitglieder mit kosovarischer Staatsangehörigkeit wurden am 26.03.2025 aufgrund bereits bestehender Haftbefehle in ihren Wohnungen in Berlin festgenommen.

Ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichtes Dresden setzte die Haftbefehle nach der Vorführung in Vollzug.

Die Männer haben keine Angaben zu den Tatvorwürfen gemacht.

Zugleich wurden am 26. März 2025 umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen in den Wohnungen der Beschuldigten in Berlin realisiert.

Dabei wurden umfangreiche sowie über 20.000 Euro Bargeld und eine Wanduhr im Wert von etwa 14.000 Euro sichergestellt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden – auch zu weiteren Bandenmitgliedern – dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

 

Quelle: Polizei Sachsen
Bildquelle: Symbolbild © Polizei Sachsen

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