Etzleben, TH: Ein Rind auf Abwegen – Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr retten Kuh Flocke

Ein Bürger stellte am Dienstag (15.04.2025) zur Mittgaszeit, nahe des Unstrut-Radwanderwegs, bei Etzleben im Kyffhäuserkreis eine Kuh in der Unstrut fest.

Das Tier war auf noch ungeklärte Art und Weise an das Fließgewässer herangetreten und im Uferbereich eingesunken.

Durch Beamte der Polizeiinspektion Kyffhäuser konnte der Tierhalter ausfindig gemacht werden und das Rind bis zu dessen Eintreffen beruhigt werden, sodass es nicht weiter in der Unstrut einsank.

Erste Rettungsversuche scheiterten, sodass zur Stunde weitere Maßnahmen mit der Feuerwehr geprüft werden, um das Tier aus der misslichen Lage zu befreien.

[NACHTRAG]

Wenige Momente nach der Berichterstattung wurde weitere Kräfte für die Rettung der Kuh „Flocke“ mobilisiert.

So wurde durch die anwesenden Kameraden der Feuerwehren, die Beamten der Polizeiinspektion Kyffhäuser, den Tierhalter und die Soldaten der Bundeswehr des Standorts Bad Frankenhausen ein Plan erarbeitet, das Tier unverletzt aus der Situation zu befreien.



Durch Kameraden der Feuerwehr wurden Tierrettungsgurte um „Flocke“ gelegt, um sie anschließend mit einem Teleskoplader der Bundeswehr aus dem Fluss zu heben.

Mit vereinten Kräften der vor Ort befindlichen Retter konnte das Rind unversehrt auf festen Boden gesetzt werden.

Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden über das schnelle, kooperative Vorgehen zum Wohle der Kuh und zur sichtlichen Erleichterung des Tierhalters.

Nach einer Reinigung durch die Feuerwehrkräfte der Stadt An der Schmücke wurde das Fell von Schlick befreit, sodass „Flocke“ wieder – wie es ihr Name prophezeit – in strahlendem Weiß an den Halter übergeben werden konnte.



Wie die Kuh die in der Nähe befindliche Weide verlassen konnte wird ihr Geheimnis bleiben.

Anmerkung: Entgegen der Ausgangsmeldung hatte sich die Kuh in die Lossa verlaufen, nicht in die Unstrut!

 

Quelle: Landespolizeiinspektion Nordhausen
Bildquelle: Landespolizeiinspektion Nordhausen

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