Rosenheim, Bayern: SEK-Einsatz nach Bedrohungslage mit möglicher Schusswaffe
Weil ein Mann in geistigem Ausnahmezustand am Samstag, den 19. April 2025, im Besitz einer Waffe gewesen sein soll, wurde das Spezialeinsatzkommando (SEK) angefordert.
Der 53-Jährige konnte kurz darauf in seiner Wohnung gesichert werden. Verletzt wurde dabei niemand.
Eine Frau hatte der Polizei am frühen Samstagabend (19. April 2025) gegen 18.00 Uhr mitgeteilt, dass ihr 53-jähriger Ehemann unmittelbaren Zugriff auf eine Waffe habe.
Da er sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, verließ sie aus Angst die gemeinsame Wohnung in der Rosenheimer Innenstadt.
Genauere Angaben zur Waffe konnte die Polizei zunächst nicht erlangen.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass von dem Mann eine Fremdgefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung der Polizeiinspektion Rosenheim zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert.
Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie speziell geschulte Beamte der Verhandlungsgruppe wurden ebenfalls in das Einsatzgeschehen eingebunden.
Um eine Gefährdung Dritter auszuschließen, wurde der Bereich um das Wohnhaus des Ehepaars in der Kaiserstraße in Rosenheim großräumig durch Polizeikräfte abgesperrt – Nachbarn wurden vorsorglich evakuiert.
Der Mann wurde von den SEK-Beamten gegen 20.15 Uhr in seiner Wohnung widerstandslos gesichert.
Verletzt wurde während des gesamten Einsatzgeschehens niemand.
Der 53-jährige Deutsche war während des gesamten Einsatzes kooperativ und sprach laut derzeitigem Ermittlungsstand keine Bedrohungen gegenüber Dritter aus.
Zugriffsbereit konnte keine Waffe festgestellt werden, jedoch befanden sich in der Wohnung mehrere Schreckschusswaffen.
Die polizeilichen Ermittlungen der Polizeiinspektion Rosenheim in der Sache dauern an.
Quelle: Polizei Bayern
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