A21 / Wallis: Nach Lawinenschaden bleibt A21 Grosser St. Bernhard gesperrt

Eine Lawine hat am Gründonnerstag an der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard Schäden verursacht.

Die A21 ist seitdem für den Transitverkehr gesperrt.



Die Reparaturarbeiten an der Galerie werden heute Freitag abgeschlossen. Parallel startet das ASTRA die Felsräumungsarbeiten zur Senkung des hohen Steinschlagrisikos im Lawinenhang. Diese dauern mehrere Tage. Die A21 bleibt bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Am Gründonnerstag löste sich bei der Galerie Les Toules auf der A21 Grosser St. Bernhard eine Lawine. Die von den Schneemassen mittransportierten Felsblöcke und Bäume führten auf einer Länge von etwa 300 Metern zu Schäden an der Galerie. Betroffen sind auch der Schutzwald und Steinschlagschutzbauwerke. Die A21 ist seitdem für den Transitverkehr von und nach Italien gesperrt.



Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) hat umgehend Sofortmassnahmen zur Sicherung der Galerie und zur Behebung der Schäden in die Wege geleitet. Die am Mittwochmorgen, 23. April 2025, gestarteten Reparaturarbeiten an der Galerie sind Freitagabend, 25. April 2025 abgeschlossen.

Grosse Steinschlaggefahr

Wegen der Schäden am Schutzwald und an Steinschlagschutzbauten im Berghang ist das Risiko von Stein- und Blockschlag wesentlich höher als vor dem Lawinenniedergang. Das ASTRA startet am Freitag die notwendigen Sicherungs- und Felsräumungsmassnahmen im Lawinenhang, welche über das Wochenende fortgeführt werden.





Während der Räumungsarbeiten ist der sichere Betrieb der Galerie Les Toules nicht gewährleistet. Die A21 muss für den Transitverkehr bis auf Weiteres gesperrt bleiben. Ein Öffnungstermin kann aktuell noch nicht festgelegt werden. Auf der Schweizer Seite ist die A21 für den lokalen Verkehr zwischen Martigny und Bourg-St-Pierre geöffnet.

Nächste Information

Anfang nächster Woche kann das ASTRA in Zusammenarbeit mit externen Fachleuten die Situation und den Stand der Felssicherungsarbeiten neu beurteilen und wird über die weitere Entwicklung informieren.

 

Quelle: ASTRA
Bildquelle: ASTRA

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