Chemnitz, Sachsen: 64-Jährige Opfer von gefälschtem Bankschreiben – 42.000 Euro weg
von Polizei.news Redaktion Polizeinews Regionen Sachsen
Am vergangenen Wochenende brachte ein falscher Bankmitarbeiter eine 64-jährige Frau um knapp 42.000 Euro.
Die Geschädigte hatte zunächst am zurückliegenden Samstag ein fingiertes Schreiben ihrer Hausbank in ihrem Briefkasten, in welchem sie zur Aktualisierung ihres Online-Bankings mittels QR-Codes aufgefordert wurde.
Dieser Aufforderung kam sie am Folgetag nach und führte die vermeintliche Aktualisierung mit ihrem Handy durch.
Am Sonntagnachmittag erhielt die Seniorin einen Anruf eines vermeintlichen Bankangestellten, welcher vorgab in der Sicherheitszentrale der Bank tätig zu sein.
Im Rahmen des Telefonats fragte sie der Anrufer, ob sie einen Brief erhalten habe und dass es sich hierbei um einen Betrug handeln würde, bei welchem widerrechtlich Geld von ihrem Konto abgehoben worden sei.
Weiterhin gab er vor, die unrechtmäßigen Beträge zurückbuchen zu können.
Um weiteren Schaden abzuwenden, wurde die Frau aufgefordert, ein Programm auf ihrem PC zu installieren und sich anschließend in ihrem Online-Banking-Konto anzumelden.
Hierdurch konnte sich der Betrüger Zugriff auf das Vermögen der Geschädigten verschaffen und in der Folge drei Überweisungen in Höhe von insgesamt mehreren zehntausend Euro ausführen.
Die Polizei warnt vor dieser neueren Betrugsmasche! Seien Sie bei derartigen Briefen und Anrufen von Geldinstituten skeptisch!
Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!
Rufen Sie selbstständig Ihre Bank unter den offiziellen, Ihnen bekannten Telefonnummern an und vergewissern Sie sich, ob das Geschilderte tatsächlich zutrifft!
Quelle: Polizei Sachsen
Bildquelle: Symbolbild © fizkes/Shutterstock.com