Achtung Trickbetrug: Wenn sich Kriminelle als Polizei ausgeben – Tipps zur Prävention
von Polizei.news Redaktion +Flächendeckend-CH Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Betrug Freiburg Genf Glarus Graubünden Jura Luzern Neuenburg Nidwalden Obwalden Polizeinews Prävention Regionen Schaffhausen Schweiz Schwyz Solothurn St. Gallen Stadt Aarau Stadt Affoltern am Albis Stadt Allschwil Stadt Altdorf Stadt Altstätten Stadt Amriswil Stadt Arbon Stadt Baar Stadt Baden Stadt Basel Stadt Bern Stadt Biel Stadt Brugg Stadt Bülach Stadt Chur Stadt Dübendorf Stadt Frauenfeld Stadt Genf Stadt Glarus Stadt Goldach Stadt Gossau SG Stadt Interlaken Stadt Kloten Stadt Kriens Stadt Langenthal Stadt Liestal Stadt Lugano Stadt Luzern Stadt Muri AG Stadt Oftringen Stadt Olten Stadt Opfikon Stadt Rapperswil-Jona Stadt Regensdorf Stadt Richterswil Stadt Rorschach Stadt Rotkreuz Stadt Rümlang Stadt Rüti Stadt Sarnen Stadt Schaffhausen Stadt Schlieren Stadt Schwyz Stadt Solothurn Stadt Spiez Stadt St.Gallen Stadt Stans Stadt Steffisburg Stadt Suhr Stadt Sursee Stadt Thun Stadt Uster Stadt Wädenswil Stadt Wallisellen Stadt Wattwil Stadt Wetzikon Stadt Wil Stadt Winterthur Stadt Wohlen Stadt Zofingen Stadt Zug Stadt Zürich Tessin Thurgau Uri Verbrechen Waadt Wallis Zug Zürich
Immer wieder warnen Polizeibehörden vor einer besonders perfiden Betrugsmasche: falsche Polizisten.
Dabei geben sich Kriminelle als Beamtinnen oder Beamte aus, um vor allem ältere Menschen zu verunsichern, Vertrauen zu erschleichen und sie um ihr Hab und Gut zu bringen. Die Masche ist nicht neu, aber äusserst wirkungsvoll – und raffiniert.
Was sind falsche Polizisten?
Falsche Polizisten sind Betrüger, die sich am Telefon, an der Haustür oder sogar auf der Strasse als Angehörige der Polizei ausgeben. Ziel ist es meist, das Opfer zur Herausgabe von Geld, Wertsachen oder persönlichen Daten zu bewegen. Die Betrüger agieren dabei häufig in Gruppen, mit klaren Rollen und perfider Taktik.
Ein typisches Szenario: Das Telefon klingelt, und eine Person am anderen Ende behauptet, von der Polizei zu sein. Es sei eine Einbrecherbande unterwegs, und die eigenen Wertsachen seien in Gefahr. Um sie zu „schützen“, solle man diese einem zivilen Beamten übergeben, der gleich vorbeikomme. Natürlich handelt es sich dabei nicht um einen echten Polizisten, sondern um einen Komplizen.
Wie erkennt man falsche Polizisten?
- Die Anrufernummer wirkt seriös oder zeigt sogar „117“ an (gefälscht über sogenannte Spoofing-Technik).
- Der Anruf kommt angeblich von der Polizei, doch es wird sofort Druck aufgebaut („Sie müssen jetzt handeln!“).
- Es wird verlangt, Geld oder Schmuck zu übergeben – angeblich zur Sicherheit.
- Die Polizei meldet sich nie telefonisch, um nach Vermögenswerten zu fragen oder Abholungen zu organisieren.
Echte Polizeibeamte weisen sich stets mit einem Dienstausweis aus und verlangen keine Herausgabe von Vermögen zur „Sicherung“.
Wie schützt man sich?
- Legen Sie bei Verdacht sofort auf. Rufen Sie anschliessend selbst die Polizei unter 117 an.
- Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über finanzielle Verhältnisse oder Wertsachen.
- Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung – auch nicht, wenn sie sich als Polizei ausgeben.
- Sprechen Sie mit älteren Angehörigen über diese Betrugsmasche. Aufklärung ist der beste Schutz.
- Nutzen Sie technische Hilfsmittel wie Anrufblocker oder Rufnummernfilter.
Fazit
Die Masche der falschen Polizisten lebt von Vertrauen und Überraschung. Wer die typischen Merkmale kennt und im Ernstfall richtig reagiert, kann sich und andere schützen. Im Zweifel gilt immer: Auflegen, nachfragen, anzeigen. Denn echte Polizisten nehmen niemals Wertsachen in Verwahrung – aber immer Ihre Anzeige entgegen.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie auf den Webseiten der Kantonspolizeien oder direkt bei Ihrer Gemeindepolizei.
Quelle: Polizei.news-Redaktion
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