Delsberg JU: Polizei lanciert Schulweg-Kampagne "Luege, Brämse, Halte"
von Polizei.news Redaktion Ereignisse Jura Kantonspolizei Organisationen Polizeinews Prävention Regionen Schweiz Verkehr & Katastrophen
Während die Sommerferien zu Ende gehen, bereiten sich die Kinder darauf vor, ab Montag, 18. August, wieder zur Schule zu gehen.
Die Kantonspolizei Jura unterstützt die nationale Kampagne des Touring Club Schweiz «Beobachten, verlangsamen, anhalten». Ziel ist es, die Autofahrenden für ein angepasstes Verhalten im Strassenverkehr zu sensibilisieren, insbesondere in der Nähe von Schulhäusern.
Die Polizei wird ihre Präsenz vor Ort verstärken, vor allem im Umfeld der Schulen. In der Schweiz verunfallt täglich mehr als ein Kind auf dem Schulweg. Im Jahr 2024 wurden gemäss Bundesamt für Strassen 455 Kinder auf dem Weg zwischen Zuhause und Schule verletzt – eine alarmierende Zahl, die erneut zeigt, wie wichtig der Schutz der Jüngsten ist.
Die neue Kampagne „Beobachten | Verlangsamen | Anhalten“, die über drei Jahre laufen wird, will den Schulweg sicherer machen. Sie ruft Autofahrerinnen und Autofahrer dazu auf, einfache Regeln zu beachten und besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen:
- Beobachten: stets aufmerksam sein, Kinder früh erkennen und ihre Bewegungen voraussehen
- Verlangsamen: Geschwindigkeit anpassen, um rechtzeitig reagieren zu können – besonders in unübersichtlichen Bereichen
- Anhalten: vollständig anhalten, wenn Kinder die Strasse überqueren wollen, da sie Geschwindigkeit und Distanz oft nicht richtig einschätzen können
Diese Botschaft knüpft an die seit Jahren in der Verkehrsprävention vermittelten Regeln für Kinder an: „Anhalten, schauen, hören, gehen“.
Die Abstimmung der Empfehlungen für Kinder und Erwachsene betont, dass Verkehrssicherheit eine gemeinsame Verantwortung ist.
Wie in den Vorjahren wird die Kantonspolizei Jura zu Schulbeginn verstärkt an den Schulwegen präsent sein, um die Bedeutung einer aufmerksamen und vorsichtigen Fahrweise zu unterstreichen.
Präventionsplakate werden zudem in den Gemeinden des Kantons aufgehängt.
Quelle: Kantonspolizei Jura
Bildquelle: Kantonspolizei Jura